Klimaschutz in der Mensa
* Deutsches Studentenwerk (DSW): Klimaschonende Gerichte in den Mensen der Studentenwerke seit langem eingeführt
* Zusätzliche Klima-Aktionen während der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro ("Rio+20")
* DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Studentenwerke übernehmen gesellschaftliche Verantwortung"
Berlin, 20. Juni 2012. Was haben die Studentenwerke in Deutschland mit den Vereinten Nationen gemeinsam? Sie setzen sich für ein besseres Klima und mehr Nachhaltigkeit ein. Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, erklärte zur heute in Rio de Janeiro beginnenden UN-Weltkonferenz für nachhaltige Entwicklung ("Rio+20"): "In den Mensen der Studentenwerke wird seit langem viel Wert auf klimaschonendes und nachhaltiges Essen gelegt. Und parallel zur Rio-Konferenz kommen neue Aktionen hinzu."
Das Studentenwerk München bietet in dieser Woche von insgesamt 15 Hauptspeisen neun vegetarische oder vegane Gerichte an. Das Studentenwerk Siegen hat eigens ein Klima-Siegel entwickelt, mit dem ab dieser Woche Gerichte gekennzeichnet werden, die drei dieser Kriterien erfüllen: vegetarisch, Fleisch aus artgerechter Haltung, saisonale und regionale Zutaten. Auch in anderen Studentenwerken, von Nürnberg bis Bonn und von Essen bis Frankfurt an der Oder, stehen in dieser Woche besondere saisonale, regionale, vegane und fleischlose Gerichte auf den Speiseplänen.
Meyer auf der Heyde: "Die Studentenwerke übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und setzen ein Zeichen für verantwortungsvollen Umgang mit Nahrung und schonende Zubereitung der Zutaten. Das tut nicht nur dem Klima gut, sondern auch der Gesundheit und dem Geldbeutel der Studierenden."
· Eine Mensa, die auf die Verarbeitung von Fleisch verzichtet und Bio-Produkte aus regionaler Erzeugung anbietet, kann bis zu 70% CO2 einsparen, und so bspw. den Betrieb ihrer Küchengeräte und Lieferfahrzeuge neutralisieren.
· Durch die Kooperation mit regionalen Erzeugern können Transport- und Lagerkosten reduziert werden. "Klima-Essen" ist ressourcenschonend und langfristig profitabel. So geben die Studentenwerke den Studierenden die Möglichkeit, sich trotz knappen zeitlichen und finanziellen Budgets gesund und umweltbewusst zu ernähren.
Eine Vielzahl der 823 hochschulgastronomischen Einrichtungen der 58 Studentenwerke hat ihr Angebot bereits dauerhaft um klimaschonende und nachhaltige Angebotslinien bereichert. In den Studentenwerks-Mensen in Berlin und Essen beispielsweise wird jeden Tag ein veganes Gericht angeboten. Das Gießener Studentenwerk stellt vegane Brotaufstriche her, Marburg verkauft regional "Gutes aus Hessen", und fair gehandelter Kaffee ist überall schon eine Selbstverständlichkeit.
Der Lebensmitteleinkauf wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk zugunsten nachhaltiger Erzeugung ausgerichtet. Viele Mensen verwenden zudem Fleischprodukte aus Betrieben mit artgerechter Haltung und Fisch aus nachhaltiger Fischerei. Gentechnisch veränderte Lebensmittel sowie Fleisch von geklonten Tieren oder deren Nachkommen werden in den Mensen der Studentenwerke nicht verwendet.
Links:
www.studentenwerke.de/pdf/DSWJournal_4_11.pdf<http://www.studentenwerke.de/pdf/DSWJournal_4_11.pdf> - klimaschonende Menülinien der Studentenwerke, ab S. 22
www.gv-nachhaltig.de<http://www.gv-nachhaltig.de> - vom Deutschen Studentenwerk mitentwickeltes Online-Portal für die Gemeinschaftsverpflegung
Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
Stellvertreter des Generalsekretärs
Deutsches Studentenwerk
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Die 20. Sozialerhebung auf Facebook:
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Presseinladung zum gemeinsamen Frühstück mit Uschi Glas am 22. Juni 2012
Uschi Glas diskutiert bei einem gemeinsamen Frühstück mit Schülern und Senioren über Solidarität zwischen den Generationen
Das "generations@school" Projekt der Europäischen Kommission findet am 22. Juni in der Grundschule am Ravensburger Ring in München statt
Berlin, 20. Juni 2012. Im Europäischen Jahr des Aktiven Alterns 2012 besucht die Schauspielerin Uschi Glas für das generations@school Projekt der Europäischen Kommission und in Zusammenarbeit mit der Initiative BrotZeit e.V. am Freitag, dem 22. Juni 2012, die Grundschule am Ravensburger Ring in München. Bei einem gemeinsamen Frühstück, das von Senioren vorbereitet wird, diskutieren die Schüler und älteren Mitbürger mit dem prominenten Gast über Themen wie "gesunde Ernährung für Alt und Jung" und "Schule heute, Schule früher".
Wann: Freitag, 22. Juni 2012; um 7:15 Uhr startet das Generationen Frühstück
Wo: Grundschule am Ravensburger Ring, Ravensburger Ring 37, 81243 München
Das Projekt unter dem Motto "generations@school" findet im Rahmen des Europäischen Jahres für Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen statt. Für diesen speziellen Tag schließt sich das Projekt mit der Initiative BrotZeit e.V. zusammen. BrotZeit e.V. wurde 2008 von der Schauspielerin Uschi Glas, ihrem Ehemann Dieter Hermann, dem Rechtsanwaltspaar Dr. Harald und Gisela Mosler und gleichgesinnten Mitstreitern ins Leben gerufen. Diese Initiative möchte helfen, die Solidarität zwischen den Generationen zu fördern, denn die Senioren bereiten für Schüler Essen zu, helfen bei Hausaufgaben und bei der Freizeitgestaltung.
Am kommenden Freitag spricht Uschi Glas in der Münchner Grundschule mit Schülern und Senioren darüber was es heißt älter zu werden, wie ein besseres Verständnis zwischen Alt und Jung erzielt und gemeinsam ein besseres Miteinander in der Zukunft erreicht werden kann. Uschi Glas ist auch Botschafterin des Themenjahres "Im Besten Alter immer" der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Sie betont: "Das Alter wird von vielen Menschen oder Medien unwürdig behandelt, es fehlt an Respekt. Wir müssten uns glücklich schätzen, denn es gab noch nie so viele junge, fitte Alte wie heute. Warum nützt die Gesellschaft, die Wirtschaft nicht ihr Wissen, ihre Erfahrung?"
Seit dem 29. April, dem Europäischen Tag der Solidarität zwischen den Generationen, sind Schulen in Deutschland und ganz Europa eingeladen ihre Türen für ältere Menschen zu öffnen. Mit dem Projekt soll ein Dialog zwischen Alt und Jung initiiert werden, der sowohl zu einer besseren Bildung als auch zu einem besseren Verständnis zwischen den Generationen führen soll.
Gerne akkreditieren wir Sie für den Vormittag in der Schule. Schicken Sie uns einfach eine Email und wir freuen uns Sie am 22. Juni zu begrüßen.
Presse Kontakt:
Mareike Oetting, ICWE GmbH
Tel: +49 (0)30 310 18 18 35
mareike.oetting(a)icwe.net
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Pressemitteilung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) vom 19. Juni 2012
GI tritt UN-Initiative „Sustainable Energy for all (SEFA)“ bei
Bonn, 19. Juni 2012 Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist der UN-Initiative SEFA (Sustainable Energy for all = nachhaltige Energie für alle) beigetreten.
Die Initiative SEFA verfolgt drei Ziele:
• den universellen Zugang zu modernen Energiedienstleistungen zu gewährleisten
• die globale Steigerungsrate der Energieeffizienz zu verdoppeln
• den Anteil der erneuerbaren Energien im globalen Energiemix zu verdoppeln
„Wir begrüßen die Initiative SEFA und freuen uns, diese durch unsere Kompetenz unterstützen zu können“, sagte GI-Präsident Oliver Günther.
Laut einer aktuellen Studie des BITKOM verbrauchen Rechenzentren und Server
1,8 % der gesamten Strommenge in Deutschland. Der Verbrauch sei zwar seit 2008 gesunken; dennoch seien vier mittelgroße Kohlekraftwerke nötig, um diesen Strombedarf zu decken.
„Ohne die Informatik sind Innovationen nicht denkbar, und die Informatik braucht Energie“, so Günther. „Deshalb sehen wir uns in einer besonderen Verantwortung, den Energieverbrauch sowohl der Informatik selbst als auch den Energieverbrauch anderer Branchen durch den Einsatz von Informatik zu reduzieren. Gerade unsere Disziplin ist gefordert – und auch in der Lage – durch intelligente Steuerung die Energieeffizienz von Maschinen und Systemen zu steigern.“ Im Hinblick auf die Zukunft komme hier den erneuerbaren Energien eine besondere Bedeutung bei. Deshalb begrüße die GI die Initiative SEFA, die den Anteil der erneuerbaren Energien im Energiemix verdoppeln will, so Günther.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 20.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Vielen Dank!
Cornelia Winter
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Stellvertreterin des Geschäftsführers
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Wissenschaftszentrum
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228/302-145 / Fax: +49 (0)228/302-167
E-Mail: gs(a)gi.de / WWW: http://www.gi.de
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Cornelia Winter
Tel.: +49 (0)228/302-147 / E-Mail: cornelia.winter(a)gi.de
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INFORMATIK 2012 in Braunschweig: "Was bewegt uns in der/die Zukunft - Neue Lebenswelten in der Informationsgesellschaft"
www.informatik2012.de
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Presseliste mailing list
Presseliste(a)mail.gi-ev.de
https://mail.gi-ev.de/mailman/listinfo/presseliste
Hallo,
ich möchte den Redaktionsschluss nun auf den 2. Juli festlegen. Bitte
beendet eure Artikel bis dahin. Helfer die weitere Artikel schreiben
möchten bzw. eigene Ideen haben sind herzlich eingeladen uns zu
unterstützen.
Gruß
Sascha Bach
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Inforz-helfer mailing list
Inforz-helfer(a)fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de
https://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/mailman/listinfo/inforz-h…
Der Ideen-Pool für die Hochschule von morgen
Wie Studierende und Mitarbeiter ihren Uni-Alltag verbessern wollen
Berlin. Seit heute steht der UniGestalten Ideen-Pool mit 462 Wettbewerbsbeiträgen und mehr als 3700 Kommentaren auf www.unigestalten.de zur freien Verfügung. Interessierte können durch 10 Themenfelder navigieren und ganz konkret Ideen aufgreifen, um ihren persönlichen und institutionellen Hochschulalltag zu verbessern. Das Ziel des Portals ist der Austausch und die Kommunikation unter Studierenden, Ehemaligen und Hochschulmitarbeitern, um möglichst viele UniGestalten-Projekte weiterzuentwickeln und zu verwirklichen. Der Ideen-Pool ist das Ergebnis des Ideen-Wettbewerbs UniGestalten, den die Junge Akademie und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Herbst 2011 für alle Hochschulen im deutschsprachigen Raum durchgeführt hat.
Die Uni von morgen gehört natürlich den „Digital Natives“ von heute. Mit weit über 100 Ideen ist das Themenfeld „Kommunikation und Medien“ im Wettbewerb mit großem Abstand am meisten diskutiert worden. Über 50 Vorschläge drehen sich um digitale Kommunikationsmöglichkeiten – deren Vorteile der Mobilität, der Vernetzung und der gezielten Information. Dazu kommen allein 13 Beiträge, die spezielle Smartphone-Apps für den Hochschulalltag nutzen möchten. Vielfältige Initiativen und Veranstaltungen verbessern die interne und externe Kommunikation der Hochschule und der Studierenden untereinander. 12 Ideengeber wünschen sich Aufzeichnungen von Vorlesungen und Übungen und deren mediale Verfügbarkeit. Immerhin 6 Ideen beschäftigen sich mit einem alten Leitmedium, dem gedruckten Buch, das gern empfohlen, getauscht und geschrieben wird.
Auch die Lehre für die digital Studierenden steht neuen Anforderungen gegenüber. Zu den Themen „Neues Lernen“ und „Neues Lehren“ sind über 130 Ideen eingereicht worden. 25 Beiträge stellen neue Lern-Formate vor, um fachliche, praktische, soziale und kreative Kompetenzen zu fördern. 23 Projekte beschäftigen sich mit neuen Lern-Modellen und didaktischen Methoden; 17 mit Fragen zu Motivation und Evaluation und 5 Teilnehmer schlagen alternative Prüfungsformen vor. 26 Teilnehmer entwickeln neue Lernmethoden und -inhalte: vom Studium Generale-Nebenfach, über interdisziplinäres und Problem basiertes Lernen, bis hin zum Lernmanagement, das Lernprozess und -verhalten optimieren soll. 15 Autoren beschäftigen sich mit Sprach- und Wissenschaftskompetenzen sowie mit Orientierung in Studium und Beruf. In den Bereichen „Neues Lehren und Lernen“ treten einige Schnittmengen zu den Themen „Kommunikation und Medien“, „Neues Forschen“ und „Balance, Gesundheit, Umwelt“ auf.
Die Anforderungen und Ansprüche im Studium sind enorm gestiegen: Rund 30 Ideen sind zum Themenkomplex „Mentoring, Coaching, Support“ eingereicht worden. Die Hälfte der Vorschläge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Mentoring-Programmen für Studierende und Promovierende. 7 Ideengeber haben über Möglichkeiten zur Unterstützung und Beratung nachgedacht. 5 Beiträge entwickeln Coaching-Angebote für Studierenden und Lehrende – bei Projekten, fakultätsübergreifend und für den individuellen Lernerfolg.
Weitere Themenfelder bei UniGestalten sind „Campus, Organisation, Verwaltung“, „Finanzierung“ und „Hochschulpolitik“. Mit dem Thema „Hochschule und Gesellschaft“ haben sich rund 30 Ideen auseinandergesetzt. Von Überlegungen zur Gemeinwohlbilanzierung der Hochschulen, über Kinderbetreuung und Familie, Chancengleichheit und Integration, bis hin zu Partnerprogrammen mit Unternehmen werden viele gesellschaftliche Bereiche angesprochen. „Flagge zeigen“, zum Beispiel ist ein universitäres Projekt zur Völkerverständigung; „Unikiosk“ bietet ein Schaufenster für studentisches Engagement. Klaus Töpfer hat eines der wichtigsten Ziele in seinem Botschafterstatement für UniGestalten formuliert: „Die Hochschule der Zukunft: Sie muss offen sein für die Einbindung der Zivilgesellschaft in Forschungsprozesse. Über die Interdisziplinarität hinaus muss eine leistungsfähige transdisziplinäre Gestaltung entwickelt werden. Dies setzt keineswegs nur finanzielle Investitionen, sondern vor allem auch Investitionen in Ideen und Eigenständigkeiten, in die Öffnung in die Welt hinein voraus.“ www.unigestalten.de
Dr. Katia Glaser
Projekt UniGestalten
Die Junge Akademie
Jägerstraße 22/23
D-10117 Berlin
Telefon 030. 20370-563
Telefax 030. 20370-680
glaser(a)diejungeakademie.de
„If Your Mind’s Eye Is Blind You’ll Stay Behindert“
• Design-Studentin Gulnara Petzold von der UdK Berlin gewinnt 26. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks (DSW)
• Thema: Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit
• Preisverleihung im Kleisthaus Berlin, Dienstsitz des Bundesbehindertenbeauftragten Hubert Hüppe
• DSW-Präsident Dieter Timmermann: „Thema hat gestalterische und soziale Kompetenz der Design-Studierenden herausgefordert“
• Ausstellung mit 30 Plakaten noch bis zum 22. Juni 2012 im Kleisthaus
Berlin, 14. Juni 2012. „If Your Mind’s Eye Is Blind You’ll Stay Behindert“, lautet die Botschaft des Plakats; die Worte auf rotem Grund sind von Hand in Großbuchstaben gemalt. So eigenwillig wie die englisch-deutsche Wortkombination „behind-ert“, so eigenwillig sind die gestalterischen Mittel, zu denen die Design-Studentin Gulnara Petzold von der Universität der Künste Berlin gegriffen hat. Sie belegt mit ihrem Plakat den ersten Platz beim 26. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks (DSW) zum Thema „Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit“.
Eine Fachjury mit Experten aus dem Grafik-Design und Kommunikations-Design wählte aus den insgesamt 386 Plakaten, die 230 Design-Studierende beim DSW eingereicht hatten, die besten aus. Die Jury verteilte die insgesamt 5.500 Euro Preisgeld auf einen ersten Platz mit 2.000 Euro, zwei zweite Plätze mit je 1.000 Euro sowie drei dritte Plätze mit je 500 Euro.
Mit seinem 26. Plakatwettbewerb hatte das Deutsche Studentenwerk die Design-Studierenden bundesweit zur Auseinandersetzung mit der Situation von behinderten und chronisch kranken Studierenden eingeladen. Derzeit sind dies 8% der Studierenden in Deutschland.
Erst vor Kurzem hat das DSW eine Online-Befragung von 15.000 behinderten oder chronisch kranken Studierenden vorgelegt. Sie zeigt: Nur 6% der Betroffenen ist ihre gesundheitliche Beeinträchtigung auf Anhieb anzusehen. Die große Mehrheit bleibt unsichtbar; das gilt gerade für chronisch kranke Studierende, Studierende mit psychischen Erkrankungen oder Teilleistungs-störungen wie etwa Legasthenie.
Die Design-Studierenden thematisieren mit ihren Plakaten dieses Spektrum. Paul Philippe Raabe von der Hochschule Darmstadt hat einen der drei dritten Plätze gewonnen mit einem Plakat, das das Konterfei Albert Einsteins zeigt. Seine Gesichtszüge bilden den Satz „Legasthenie ist relativ“. Der Schöpfer der Relativitätstheorie relativiert seine eigene Teilleistungsstörung …
Noch bis zum 22. Juni 2012 kann man sich im Kleisthaus in der Mauerstr. 53 in Berlin-Mitte eine Auswahl von 30 Plakaten aus dem 26. Wettbewerb ansehen. Im Dienstsitz des Bundesbehindertenbeauftragten Hubert Hüppe, der auch Schirmherr der heutigen Preisverleihung ist, wird die Wanderausstellung zum 26. Plakatwettbewerb zuerst gezeigt, ehe sie auf Tour durch 20 Studentenwerke in ganz Deutschland geht.
Prof. Dr. Dieter Timmermann, der Präsident des Deutschen Studentenwerks, freut sich über die „sehr gute Beteiligung“ der Design-Studierenden. Er sagt: „Das ist ein schwieriges, komplexes Thema, das die gestalterische, aber auch die soziale Kompetenz der Studierenden herausgefordert hat.“ Gemeinsam mit Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, das den Wettbewerb fördert, überreichte Timmermann die Preise.
Die Übersicht mit den sechs Siegerplakaten:
http://www.studentenwerke.de/pdf/Jury_Ergebnisse_2012.pdf
Links:
www.behindertenbeauftragter.de/DE/Kultur/Kultur_node.htmlwww.studentenwerke.de
„Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit“
26. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks 2011/2012 – Preisträgerinnen und Preisträger
1. Preis, 2.000 Euro, für „If Your Mind’s Eye Is Blind You’ll Stay Behindert“
Gulnara Petzold, Universität der Künste Berlin
2. Preis, 1.000 Euro, für „Juli will später mal studieren“
Monique Dumrese, Fachhochschule Düsseldorf
studiert bei Prof. Wilfried Korfmacher
2. Preis, 1.000 Euro, für „Sichtbar machen“
Josephin Klamet, Fachhochschule Potsdam
betreut von Prof. Lex Drewinski
3. Preis, 500 Euro, für „Legasthenie ist relativ“
Paul Philippe Raabe, Hochschule Darmstadt
studiert bei Prof. Jenny del Corte Hirschfeld
3. Preis, 500 Euro, für „Vielfalt“
Alexandra Wilhelm, Fachhochschule Mainz
betreut von Prof. Dr. Isabel Naegele
3. Preis, 500 Euro, für „Bereichernd“
Johannes Hirsekorn, Hochschule Anhalt
studiert bei Prof. Michael Hubatsch
Die Jury:
- Mechthild Buchholz, Aktion Mensch, Bonn
- Prof. Silke Juchter, Muthesius Kunsthochschule, Kiel
- Prof. Armin Lindauer, Hochschule Mannheim
- Jan Lorenz, Preisträger 24. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks;
Student der Hochschule RheinMain, Wiesbaden
- Clemens Metz, Geschäftsführer des Studentenwerks Freiburg
Der Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks für Design-Studierende wird jedes Wintersemester ausgeschrieben. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anteilig gefördert; das Museum für Kommunikation Berlin ist Kooperationspartner. Die Preisverleihung des 26. Plakatwettbewerbs „Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit“ steht unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe.
Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
Stellvertreter des Generalsekretärs
Deutsches Studentenwerk
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