Hallo Melanie,
hier wie versprochen der Text über dW fürs nächste Inforz.
@dW: Schaut mal d'rüber (ist im Wesentlichen der "Über dW"-Text, leicht
geändert) und gebt bescheid, wenn wir da noch 'was ändern sollten.
(Bzw.: Wer noch Ergänzungen vornehmen will, darf das gerne tun. Aber
dann im Hinblick auf die Drucklegung hurtig!)
Als Graphik biteten sich Bildschirmphotos an. Je nachdem, wie viel Platz
beim Satz dafür da ist, könnte man ein kombiniertes, sehr hohes
Bildschirmphoto nehmen, dass von oben einspaltig eine ganze Seite
herunter geht. (Kann ich auch gerne machen.) Oder halt nur ein (breites)
Bildschirmphoto vom Kopf der Seite.
Viele Grüße,
Andreas Marc Klingler
\Titel Was machen die in D120 eigentlich den ganzen Tag?
\Vorspann Fachschaftsarbeit ist nach außen hin oft nicht transparent.
Die meisten Studenten erfahren nur hin und wieder, was "die Fachschaft"
so macht. Praktisch alle wissen, dass sie die Ophase organisiert, das
Inforz herausgibt, ein Forum betreut, und vielleicht gerade noch so,
dass sie eine Buchaktion durchführt. Aber sonst?
Sehr viel. Doch ausgerechnet die eigentlich wichtigsten Tätigkeiten sind
für Außenstehende überwiegend "unsichtbar". Nur eine Auswahl der letzten
Semester:
* Dank einer Initiative des UA LuSt können Studenten ab der
Prüfungsordnung 2009 fachfremde Veranstaltungen in ihr Studium einbringen.
* Das Mentorensystem läuft nach einigen Anfangsschwierigkeiten dank
dem UA Mentorenqualität mittlerweile vorbildlich und wird von anderen
Universitäten kopiert.
* Die spezialisierten Master-Studiengänge Informatik sind nach
unserem Widerstand doch nicht "unreif" ein Jahr früher gestartet und in
der jetzt studierbaren Form auch wirklich studierbar.
* Die Universitätserfahrung und Mithilfe bei der Beratung von
Studieninteressierten auf Messen wie der Hobit und dem TUDay, aber auch
in einer Vielzahl von Vorstellungen der Informatik-Studiengänge in
Schulen hat schon viele von einem Informatik-Studium abgehalten oder
erst dazu gebracht, hier zu studieren.
* Verschiedene Probleme in einigen Veranstaltungen konnten in
Gesprächen mit den Veranstaltern gelöst werden - teilweise sogar im
Vorfeld. So fanden mit (besonders am Fachbereich neuen) Assistenten im
Vorfeld einiger großer Lehrveranstaltungen Gespräche statt, um sie auf
mögliche Probleme organisatorischer Art als auch auf Wünsche von
Studenten bezüglich der Arbeitsbelastung und Prüfungsformen hinzuweisen.
* ...
"Unsichtbar" sind die damit verbundenen Tätigkeiten vor allem, weil sie
bisher durch kein bestehendes Kommunikationsmittel der Fachschaft
adäquat vermittelt werden konnten.
Es bedeutete einen gewissen Aufwand, einen gründlichen, verständlichen
Text zu schreiben, der dann erst zwei Monate später veröffentlicht
(Inforz) wurde. Oder sofort veröffentlicht wurde (etwa auf den
Webseiten), aber aufgrund des wenigen Inhalts dort kaum wahrgenommen
wurde. Mit vielen kleinen Beiträgen aus dem "Alltag" wird es hoffentlich
eher gelingen, die Aktivitäten "sichtbar" zu machen.
\Zwischen Ziele
Das Wesentliche soll die Lücke schließen und einen besseren Einblick in
die Fachschaftstätigkeiten und die Kommunikation auch von
"Kleinigkeiten" an die Studenten des Fachbereiches ermöglichen.
* In kurzen Beiträgen schreiben Fachschaftler darüber, was sie vor
kurzem getan haben. Das Ziel ist es, eine Vorstellung von den vielen
Tätigkeiten zu bekommen.
* Kleinere Neuigkeiten oder "Interessantes rund um das Piloty" kann
unkompliziert und schnell veröffentlicht werden. (Das ging prinzipiell
auch schon mit dem Forum, aber hier war die "Hemmschwelle" meist zu
hoch, da es sich "nicht lohnt, darüber einen Thred aufzumachen". In dW
sind explizit viele kleine Beiträge erwünscht.)
* Beiträge gelangen über RSS, Twitter, Facebook und StudiVZ sofort
nach der Veröffentlichung in bereits genutzte Kommunikationskanäle.
\Zwischen Ursprung
Andreas Marc Klingler, der sich in der Wahlperiode 2009/2010 zusammen
mit Thomas Pilot dem Wahlprojekt Öffentlichkeitsarbeit angenommen hat,
hat die Idee unter dem Arbeitstitel "FSWeb 2.0" auf der
Fachschaftssitzung am 14. Oktober 2009 vorgestellt.
Während erste Konzeptentwürfe noch einen leichten "Magazin-Charakter"
hatten, kristallisierte sich nach etlichen (mitunter längeren)
Diskussionen bis Dezember 2009 die genaue "Form" des Projekts heraus:
Ein angepasstes Blog-System mit vielen (niederschwelligen)
Erweiterungen, ein Twitter-Konto und Anbindungen an einige soziale
Netzwerke sollte es werden.
Im Laufe der nächsten Monate wurden die technischen Grundlagen gelegt,
das Layout entworfen und organisatorische Fragen diskutiert. Am 11. März
2010 startete die Beta-Phase, ab der sich viele aus der Fachschaft etwas
mit dem System beschäftigt haben und die verschiedenen Dienste
integriert und getestet wurden. Am 15. April 2010 ging das Wesentliche
online.
Für die Betreuung sind derzeit Andreas Marc Klingler, Benedikt Bicker,
Stefan Glotzbach und Sascha Bach zuständig.
\Zwischen Technik
Als Blog-System kommt Wordpress mit über 30 (teilweise modifizierten)
Plugins zum Einsatz. Als Basislayout wurde das Wordpress-Theme
WidgetNews 1.1 von Lothar Baier verwendet. Andreas Marc Klingler hat es
zu ungefähr 90% geändert und an einigen Stellen erweitert. Benedikt
Bicker hat das Layout an vielen Stellen geschliffen und angepasste
Versionen für mobile Geräte entworfen.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Helden des
Fachschaftsserverteams, insbesondere an Nico Haase und Daniel Seither,
die viel Energie in die Anpassungen etlicher Serverdienste gesteckt und
immer schnell zur Stelle waren, wenn Teile des "neuen Biotops" Probleme
machten. (Für den Betrieb von dW laufen im Hintergrund mehr Dienste, als
man denkt.)
\Zwischen Zukunft
Web-Plattformen sind nie fertig. Nach dem Start am 15. April haben wir
noch etliche "Kinderkrankheiten" heilen müssen, doch mittlerweile läuft
das System stabil und wird auch gut genutzt. Dennoch haben wir noch
dutzende Funktionen und Ideen in unserem Ticket-System und werden dW
kontinuierlich weiterentwickeln. Wir freuen uns weiterhin über
Rückmeldungen und Kritiken aller Art (z.B. an daswesentliche(a)D120.de)
und wünschen uns, dass bald kein Student mehr, der ein Mindestmaß an
Interesse aufzeigt, wird sagen können, dass er überhaupt nicht weiß, was
"die Fachschaft" den ganzen Tag überhaupt so macht.
\Autor Andreas Marc Klingler