Hallo,
habe mich wie "besprochen" an den Artikel (Thema: Meine Studienerfahrungen oder so ähnlich) gesetzt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Meine Erwartungen an mein Studium waren lange foliengestütze Frontalvorträge (Vorlesungen) in riesigen, anonymen Hörsäalen und stundenlange Literaturrecherche in der Bibliothek zur Erarbeitung von Referaten. Diese haben sich (glücklicherweise) nur teilweise bewahrheitet. Meine Einschätzung der Vorlesungen war richtig, aber die Bibliothek ist noch lange nicht mein zweiter Wohnsitz geworden. Ich war sehr positiv überrascht von der Hilfe, die man in den Übungen neben den Vorlesungen erhält. Natürlich fallen die Erklärungen wesentlich knapper aus, als man das aus der Schule gewohnt ist („Prinzip der minimalen Hilfe“), und so kommt man nicht umhin, sich u.a. für die hier wesentlich umfangreicheren „Hausübungen“ daheim noch intensiv mit dem Stoff, insbesondere dem „Vorlesungsscript“ (i.d.R. Vortragsfolien) auseinander zu setzen. Einen Großteil der Arbeitszeiten kann man sich also flexibel einteilen, braucht dafür aber viel Eigenmotivation. Die ersten vier Semester bestehen noch aus Pflichtfächern, was die Erstellung des Stundenplans stark erleichtert. Ab dem fünften Semester darf man dann selber auswählen. Mehr Freiheit ist auch das, was für mich das Studium gegenüber der Schule am stärksten auszeichnet. Man unterliegt nicht mehr der Kontrolle und Sympathie der Lehrkraft, sondern muss sich nur noch vor sich selbst verantworten, und so wird man auch behandelt. Es wird einem mehr Respekt entgegen gebracht, aber es wird auch mehr Eigeninitiative erwartet (bloß keine Anmeldefristen verschwitzen!!!). Man hat es sich selbst so ausgesucht. Man ist hier, weil einem das Fach interessiert und weil man studieren will.
<> (230 Wörter) Ich hoffe ihr könnt damit irgendwie was anfangen. Liebe Grüße, Sarah