* sorry, ich war zu früh auf der falschen Taste *
Hallo Andreas,
erst eine kleine Bitte: kannst Du oder einer der anderen Leser mir den Artikel entweder mailen oder mir einen Zugang dazu ermöglichen? Mir fehlen Login und Passwort... Danke!
AMK> - Was passiert mit der alten Hardware?
Die alten Ultra-60 Rechner werden derzeit auf dem "Marktplatz" der TUD (vom HRZ, online) angeboten. Dort können auch Studeerende oder Fachschaft bei Interesse "zuschlagen". Allerdings sollte man bedenken, dass es SUNs sind und daher im Zweifelsfall nur Solaris auf den Maschinen läuft, nicht einmal unbedingt Linux.
AMK> - Wie viele SUN-Server sind momentan im Betrieb?
Derzeit sind für die Studierenden 10 Server verfügbar (ultra10-ultra19). Auf diese hängen sich die Terminals. Nach der Umstellung werden nur noch Clients in den Pools stehen, die das komplette Image über das Netz beziehen werden. 2-3 SUN-Server werden wegen ssh für die Studenten weiterhin zur Verfügung gestellt werden.
AMK> - Kann man auf den neuen Systemen auch direkt auf der Shell AMK> arbeiten? Zwang zur graphischen Oberfläche?
Shells wird es in jedem Fall auch geben. Vermutlich wird es kein Login ohne grafische Oberfläche geben (das entspricht auch dem Status Quo).
AMK> - Was wird alles über die Server importiert? Nur der /home-Ordner AMK> oder auch andere?
Es wird alles importiert, was das System zum Laufen benötigt. Die Clients sind ja diskless...
Hier, wie gewünscht, noch die groben technischen Rahmendaten der Rechner:
* CPU: Intel 3066 Celeron auf einem ASUS P5LD2-VM * 2x 1 GB RAM * 15:1 Kartenleser für alle marktüblichen Kartentypen * TUD-Kartenleser für die nicht marktgängige TUD Karte ;-) * 2. Netzwerkkarte mit Kreuzkabel für Laptopabschluss (aber voraussichtlich erst später aktiviert) * deutsche Tastatur * 19 Zoll-Flachbildschirm.
Viele Grüße,
Guido
-- Dr. Guido Roessling RBG, Dept. of Computer Science TU Darmstadt, Darmstadt, Germany guido@{rbg,tk}.informatik.tu-darmstadt.de
Hallo Herr Rößling,
Am 26.03.2007 um 10:17 schrieb Dr. Guido Roessling:
erst eine kleine Bitte: kannst Du oder einer der anderen Leser mir den Artikel entweder mailen oder mir einen Zugang dazu ermöglichen? Mir fehlen Login und Passwort... Danke!
äh... kein Problem! Ich habe gar nicht gewußt, daß Sie auch auf der Liste stehen. Hier noch der aktuelle Artikel ohne die Eckdaten.
\Titel Poolerneuerung
\Vorspann Seit Jahresbeginn bekommt der C-Pool eine neue Hardwareaustattung. Neue TFTs und eigenständige x86-Systeme mit X GHz werden in diesem Semester die SUN-Server und -Clients ablösen. Ein Überblick über die Pool-Erneuerung
Durch die schnelle Entwicklung der Computer-Hardware kommt es seit Jahrzehnten immer wieder zu Wehklagen der Studierenden über Pool- Rechner. Die Rechner werden irgendwann einmal angeschafft und dann so viele Jahre genutzt, daß mitunter die Hardware noch in Betrieb ist obwohl selbst die Nachfolgegeneration schon veraltet ist. Nun ist es wiedermal so weit, die Pool-Austattung an die Gegenwart anzupassen. Der Fachbereich wird dafür in diesem Jahr (trotz gesunkenen Gesamt- Etats) ca. 100.000 Euro investieren.
Bisher sind die Rechner, die teilweise noch an den Pool- Arbeitsplätzen stehen, nur "dumme Clients" gewesen, welche die Benutzereingaben an einen Server weitergeleitet haben, der dann die eigentliche Rechenarbeit übernimmt. Im Hintergrund werkeln momentan noch XXXX SUN-Server mit XXXX(Eckdaten)XXXX. Diese Server waren einmal ausreichend leistungsfähig, um die (früher nicht so anspruchsvollen) Programme auch von sehr vielen Benutzern gleichzeitig schnell verarbeiten zu können. Mittlerweile sind viele Programme aber so anspruchsvoll, daß nicht mehr dutzende, sondern bereits wenige Benutzer einen Server an die Leistungsgrenze bringen können.
Die SUN-Server und -Clients werden der Modernisierung komplett zum Opfer fallen. Sie werden künftig durch gewöhnliche x86-Systeme ersetzt. Sie sind keine reinen Clients mehr, sondern (für heutige Verhältnisse...) leistungsstark genug, um die Programme direkt auszuführen. Jedem Benutzer steht dadurch die volle Leistung des Arbeitsplatzrechners zur Verfügung.
Die neuen Systeme besitzen [wie die alten ÜBERPRÜFEN] keine Festplatte. Sie booten ihr Betriebssystem direkt über das (Gigabit-) Netzwerk. Als Nachfolger des noch verwendeten SunOS wurde die Linux- Distribution Debian gewählt. Über Debian wird man wie bisher verschiedene Window-Manager (wie xfce, Gnome, KDE, ...) nutzen können. Durch die Virtualisierungssoftware VMWare wird man im Linux- System auch bereitgestellte Windows-Images booten können (ob XP oder Vista, stand zu Redaktionsschluß noch nicht fest).
Bei jedem Anmeldevorgang wird ein Image gestartet, das auf einem Server liegt und nur für jeweils eine Sitzung verwendet wird. Beim Abmelden wird das benutze Image wieder gelöscht. Nur das Benutzerverzeichnis (/home/<benutzername/) bleibt erhalten. Diese Daten werden weiterhin auf einem Server liegen und in das lokale System eingebunden. Manipulationsversuche sind daher ausgeschlossen. Egal welche Manipulationen jemand z.B. mit einem Rootkit auf einem Clienten vornehmen würde, der nächste Benutzer wird wieder mit einem garantiert sauberen Image arbeiten.
Als weitere Besonderheit besitzt jedes System zwei Netzwerkkarten. Eine Karte verbindet das System mit dem RBG-Netz. Die andere kann von dem Benutzer verwendet werden, um daran z.B. ein Notebook anzuschließen. Ein normales Patch-Kabel genügt, das aber selbst mitgebracht werden muß. Sobald man sich mit dem RBG-Konto auf dem stationären System authentifiziert hat, kann man über die zweite Netzwerkkarte eine normale Verbindung nutzen. Und zwar ohne VPN.
Und damit den Notebooks nicht die Energie ausgeht, ist an jedem Arbeitsplatz eine freie Steckdose vorhanden. Zu beachten ist allerdings, daß aufgrund versicherungsrechtlicher Vorschriften die Nutzung von Notebooks an diesen Plätzen nur ''geduldet'' ist. Aufgrund der Kurzschlußgefahr dürfen eigene Geräte eigentlich nicht über das TU-Stromnetz aufgeladen werden. Sollte aufgrund eines Kurzschlusses ein Schaden auftreten, haftet dafür der Besitzer des Gerätes in vollem Umfang!
Unabhängig vom Pool-Umbau werden im C-Pool neber dem Lanier bald wieder zwei Drucker zur Verfügung stehen. Seitdem im Herbst letzten Jahres ein HPLaserJet ausgefallen ist, steht dort nur noch ein Drucker, mit dem man seine Druckquota aufbrauchen kann. Im Etat sind dort zwei reguläre Drucker vorgesehen, aber die Beschaffung hat diesmal etwas länger gedauert...
\Zwischen Ausblick
Mittelfristig könnten an allen Systemen Kartenleser angeschlossen werden. Dann könnte man sich auch über eine TUD-Karte samt der dazugehörigen PIN anmelden. Doch das ist erstmal Zukunftsmusik. Zunächst will die RBG bis Mitte des Sommersemesters den C-Pool komplett umgestellt haben. Etwas später soll der E-Pool folgen.
\Autor Andreas Marc Klingler
Vielen Dank ansonsten für die Beantwortung der Fragen. Die endgültige Version werde ich Ihnen dann gegen Ende der Woche schicken.
Viele Grüße,
Guido
Gruß Andreas Marc Klingler
Hallo Herr Rößling,
unten finden Sie den fast fertigen Text. Zwei Fragen / Anmerkungen würde ich gerne noch von Ihnen beantwortet wissen:
- Könnten Sie mir bitte grob die Eckdaten (CPU-Frequenz, RAM) eines durchschnittlichen Ultra-Servers mitteilen?
- Besaßen auch die alten SUN-Clients keine Festplatte?
- Bei unserem Gespräch sagten Sie, Kartenleser für die TUD-Card könnten später folgen. Die Rechner enthalten aber scheinbar bereits Kartenleser dafür. Ich gehe davon aus, daß sei meinten, die Nutzungsmöglichkeit würde evtl. später folgen, nicht die Kartenleser an sich.
Dann hätten wir dies erstmal. Bezüglich des DLH-Artikels habe ich bereits mit Herrn Hartle einen neuen Termin ausgemacht.
Gruß Andreas Marc Klingler
\Titel Poolerneuerung
\Vorspann Seit Jahresbeginn bekommt der C-Pool eine neue Hardwareaustattung. Neue TFTs und eigenständige x86-Systeme mit 3 GHz werden in diesem Semester die SUN-Server und -Clients ablösen. Ein Überblick über die Pool-Erneuerung
Durch die schnelle Entwicklung der Computer-Hardware kommt es seit Jahrzehnten immer wieder zu Wehklagen der Studierenden über Pool- Rechner. Die Rechner werden irgendwann einmal angeschafft und dann so viele Jahre genutzt, dass mitunter die Hardware noch in Betrieb ist obwohl selbst die Nachfolgegeneration schon veraltet ist. Nun ist es wiedermal so weit, die Pool-Austattung an die Gegenwart anzupassen. Der Fachbereich wird dafür in diesem Jahr (trotz gesunkenem Gesamt- Etats) etwa 100.000 Euro investieren.
Bisher sind die Rechner, die teilweise noch an den Pool- Arbeitsplätzen stehen, nur "dumme Clients" gewesen, welche die Benutzereingaben an einen Server weitergeleitet haben, der dann die eigentliche Rechenarbeit übernimmt. Im Hintergrund werkeln momentan noch XXXX SUN-Server mit XXXX(Eckdaten)XXXX. Diese Server waren einmal ausreichend leistungsfähig, um die (früher nicht so anspruchsvollen) Programme auch von sehr vielen Benutzern gleichzeitig schnell verarbeiten zu können. Mittlerweile sind viele Programme aber so anspruchsvoll, daß nicht mehr dutzende, sondern bereits wenige Benutzer einen Server an die Leistungsgrenze bringen können.
Die SUN-Server und -Clients werden der Modernisierung komplett zum Opfer fallen. Sie werden künftig durch gewöhnliche x86-Systeme ersetzt. Sie sind keine reinen Clients mehr, sondern (für heutige Verhältnisse) leistungsstark genug, um die Programme direkt auszuführen. Jedem Benutzer steht dadurch die volle Leistung des Arbeitsplatzrechners zur Verfügung.
Die neuen Systeme besitzen [wie die alten ÜBERPRÜFEN] keine Festplatte. Sie booten ihr Betriebssystem direkt über das (Gigabit-) Netzwerk. Als Nachfolger des noch verwendeten SunOS wurde die Linux- Distribution Debian gewählt. Über Debian wird man wie bisher verschiedene Window-Manager (wie xfce, Gnome, KDE, ...) nutzen können. Durch die Virtualisierungssoftware VMWare wird man im Linux- System auch bereitgestellte Windows-Images booten können (ob XP oder Vista stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest).
Bei jedem Anmeldevorgang wird ein Image gestartet, das auf einem Server liegt und nur für jeweils eine Sitzung verwendet wird. Beim Abmelden wird das benutze Image wieder gelöscht, nur das Benutzerverzeichnis (/home/<benutzername>/) bleibt erhalten. Diese Daten werden weiterhin auf einem Server liegen und in das lokale System eingebunden. Manipulationsversuche sind daher ausgeschlossen. Egal welche Manipulationen jemand beispielsweise mit einem Rootkit auf einem Clienten vornehmen würde, der nächste Benutzer wird wieder mit einem garantiert sauberen Image arbeiten.
Als weitere Besonderheit besitzt jedes System zwei Netzwerkkarten. Eine Karte verbindet das System mit dem RBG-Netz. Die andere kann von dem Benutzer verwendet werden, um daran etwa ein Notebook anzuschließen. Ein normales Patch-Kabel genügt, es ,muss aber selbst mitgebracht werden. Sobald man sich mit dem RBG-Konto auf dem stationären System authentifiziert hat, kann man über die zweite Netzwerkkarte eine normale Verbindung nutzen, und zwar ohne VPN.
Damit den Notebooks nicht die Energie ausgeht, ist an jedem Arbeitsplatz eine freie Steckdose vorhanden. Zu beachten ist allerdings, dass aufgrund versicherungsrechtlicher Vorschriften die Nutzung von Notebooks an diesen Plätzen nur geduldet ist. Aufgrund der Kurzschlussgefahr dürfen eigene Geräte eigentlich nicht über das TU-Stromnetz aufgeladen werden. Sollte aufgrund eines Kurzschlusses ein Schaden auftreten, haftet dafür der Besitzer des Gerätes in vollem Umfang!
Unabhängig vom Pool-Umbau werden im C-Pool neber dem Lanier bald wieder zwei Drucker zur Verfügung stehen. Seitdem im Herbst letzten Jahres ein HPLaserJet ausgefallen ist, steht dort nur noch ein Drucker, mit dem man seine Druckquota aufbrauchen kann. Im Etat sind dort zwei reguläre Drucker vorgesehen, aber die Beschaffung hat diesmal etwas länger gedauert...
\Zwischen Ausblick
Mittelfristig könnten an allen Systemen Kartenleser angeschlossen werden. Dann könnte man sich auch über eine TUD-Card samt der dazugehörigen PIN anmelden. Doch das ist erstmal Zukunftsmusik. Zunächst will die RBG bis Mitte des Sommersemesters den C-Pool komplett umgestellt haben. Etwas später soll der E-Pool folgen.
\Autor Andreas Marc Klingler
(: Kasten :) CPU: Intel 3066 Celeron auf einem ASUS P5LD2-VM 2x 1 GB RAM 15:1 Kartenleser für alle marktüblichen Kartentypen TUD-Kartenleser für die nicht marktgängige TUD Karte ;-) 2. Netzwerkkarte mit Kreuzkabel für Laptopabschluss (aber voraussichtlich erst später aktiviert) deutsche Tastatur 19 Zoll-Flachbildschirm
(: Abbildungen: Links Photo eines alten Sun-Clients / Rechts von einem neuen System :)
Am 26.03.2007 um 10:17 schrieb Dr. Guido Roessling:
- sorry, ich war zu früh auf der falschen Taste *
Hallo Andreas,
erst eine kleine Bitte: kannst Du oder einer der anderen Leser mir den Artikel entweder mailen oder mir einen Zugang dazu ermöglichen? Mir fehlen Login und Passwort... Danke!
AMK> - Was passiert mit der alten Hardware?
Die alten Ultra-60 Rechner werden derzeit auf dem "Marktplatz" der TUD (vom HRZ, online) angeboten. Dort können auch Studeerende oder Fachschaft bei Interesse "zuschlagen". Allerdings sollte man bedenken, dass es SUNs sind und daher im Zweifelsfall nur Solaris auf den Maschinen läuft, nicht einmal unbedingt Linux.
AMK> - Wie viele SUN-Server sind momentan im Betrieb?
Derzeit sind für die Studierenden 10 Server verfügbar (ultra10-ultra19). Auf diese hängen sich die Terminals. Nach der Umstellung werden nur noch Clients in den Pools stehen, die das komplette Image über das Netz beziehen werden. 2-3 SUN-Server werden wegen ssh für die Studenten weiterhin zur Verfügung gestellt werden.
AMK> - Kann man auf den neuen Systemen auch direkt auf der Shell AMK> arbeiten? Zwang zur graphischen Oberfläche?
Shells wird es in jedem Fall auch geben. Vermutlich wird es kein Login ohne grafische Oberfläche geben (das entspricht auch dem Status Quo).
AMK> - Was wird alles über die Server importiert? Nur der /home-Ordner AMK> oder auch andere?
Es wird alles importiert, was das System zum Laufen benötigt. Die Clients sind ja diskless...
Hier, wie gewünscht, noch die groben technischen Rahmendaten der Rechner:
- CPU: Intel 3066 Celeron auf einem ASUS P5LD2-VM
- 2x 1 GB RAM
- 15:1 Kartenleser für alle marktüblichen Kartentypen
- TUD-Kartenleser für die nicht marktgängige TUD Karte ;-)
voraussichtlich erst später aktiviert)
- Netzwerkkarte mit Kreuzkabel für Laptopabschluss (aber
- deutsche Tastatur
- 19 Zoll-Flachbildschirm.
Viele Grüße,
Guido
-- Dr. Guido Roessling RBG, Dept. of Computer Science TU Darmstadt, Darmstadt, Germany guido@{rbg,tk}.informatik.tu-darmstadt.de
Hallo allerseits,
AMK> - Könnten Sie mir bitte grob die Eckdaten (CPU-Frequenz, AMK> RAM) eines durchschnittlichen Ultra-Servers mitteilen?
Hier die Daten, die ich "greifbar" habe: Sun-Blade 1000, 2x750 MHz Ultra-SPARC Prozessor (nicht vergleichbar mit Intel, also nicht über die MHz erschrecken!), 2GB RAM, 36 GB Platte
Siehe u.a. auch http://sunsolve.sun.com/handbook_pub/Systems/SunBlade1000/spec.html für Details zur Blade 1000 :-)
AMK> - Besaßen auch die alten SUN-Clients keine Festplatte?
Teilweise hatten sie Festplatten, die aber nicht genutzt wurden.
AMK> - Bei unserem Gespräch sagten Sie, Kartenleser für die TUD-Card AMK> könnten später folgen. Die Rechner enthalten aber scheinbar bereits AMK> Kartenleser dafür. Ich gehe davon aus, daß sei meinten, die AMK> Nutzungsmöglichkeit würde evtl. später folgen, nicht die Kartenleser AMK> an sich.
Die Kartenleser sind schon drin und im ersten Testbetrieb; der praktische Einsatz kann aber aus den üblichen nicht absehbaren Komplikationen noch dauern.
AMK> \Titel Poolerneuerung
AMK> \Vorspann Seit Jahresbeginn bekommt der C-Pool eine neue AMK> Hardwareaustattung. Neue TFTs und eigenständige x86-Systeme mit 3 GHz AMK> werden in diesem Semester die SUN-Server und -Clients ablösen. Ein AMK> Überblick über die Pool-Erneuerung
AMK> Durch die schnelle Entwicklung der Computer-Hardware kommt es seit AMK> Jahrzehnten immer wieder zu Wehklagen der Studierenden über Pool- AMK> Rechner. Die Rechner werden irgendwann einmal angeschafft und dann so AMK> viele Jahre genutzt, dass mitunter die Hardware noch in Betrieb ist AMK> obwohl selbst die Nachfolgegeneration schon veraltet ist. Nun ist es AMK> wiedermal so weit, die Pool-Austattung an die Gegenwart anzupassen. AMK> Der Fachbereich wird dafür in diesem Jahr (trotz gesunkenem Gesamt- AMK> Etats) etwa 100.000 Euro investieren.
AMK> Bisher sind die Rechner, die teilweise noch an den Pool- AMK> Arbeitsplätzen stehen, nur "dumme Clients" gewesen, welche die AMK> Benutzereingaben an einen Server weitergeleitet haben, der dann die AMK> eigentliche Rechenarbeit übernimmt. Im Hintergrund werkeln momentan AMK> noch XXXX SUN-Server mit XXXX(Eckdaten)XXXX. Diese Server waren
Siehe oben für die "XXXX"...
AMK> einmal ausreichend leistungsfähig, um die (früher nicht so AMK> anspruchsvollen) Programme auch von sehr vielen Benutzern AMK> gleichzeitig schnell verarbeiten zu können. Mittlerweile sind viele AMK> Programme aber so anspruchsvoll, daß nicht mehr dutzende, sondern AMK> bereits wenige Benutzer einen Server an die Leistungsgrenze bringen AMK> können.
Das liegt vor allem (auch) an der zwangweisen Nutzung von eclipse im Rahmen der GdI 1 & Co...
AMK> Die SUN-Server und -Clients werden der Modernisierung komplett zum AMK> Opfer fallen. Sie werden künftig durch gewöhnliche x86-Systeme AMK> ersetzt. Sie sind keine reinen Clients mehr, sondern (für heutige AMK> Verhältnisse) leistungsstark genug, um die Programme direkt AMK> auszuführen. Jedem Benutzer steht dadurch die volle Leistung des AMK> Arbeitsplatzrechners zur Verfügung.
AMK> Die neuen Systeme besitzen [wie die alten ÜBERPRÜFEN] keine
Richtig.
AMK> Festplatte. Sie booten ihr Betriebssystem direkt über das AMK> (Gigabit-) Netzwerk. Als Nachfolger des noch verwendeten AMK> SunOS wurde die Linux- Distribution Debian gewählt. Über AMK> Debian wird man wie bisher verschiedene Window-Manager AMK> (wie xfce, Gnome, KDE, ...) nutzen können. Durch die AMK> Virtualisierungssoftware VMWare wird man im Linux- System AMK> auch bereitgestellte Windows-Images booten können (ob XP AMK> oder Vista stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest).
Die VMWare-Lösung wird leider erst "mittelfristig" kommen und sollte hier vielleicht noch gar nicht angekündigt werden. VMWare ist offenbar sehr "schreibwütig", so dass wir das erst anbieten können, wenn die Plattenkapazitäten entsprechend (massiv...) aufgestockt wurden - wir sprechen hier von 10.000€+... Für's erste kann ich es - nach Rücksprache und genauerem Lesen der Dokumente - nun doch leider nicht versprechen.
Im Test war übrigens ein Windows 2000.
AMK> Bei jedem Anmeldevorgang wird ein Image gestartet, das auf einem AMK> Server liegt und nur für jeweils eine Sitzung verwendet wird. Beim AMK> Abmelden wird das benutze Image wieder gelöscht, nur das AMK> Benutzerverzeichnis (/home/<benutzername>/) bleibt erhalten. Diese AMK> Daten werden weiterhin auf einem Server liegen und in das lokale AMK> System eingebunden. Manipulationsversuche sind daher ausgeschlossen. AMK> Egal welche Manipulationen jemand beispielsweise mit einem Rootkit AMK> auf einem Clienten vornehmen würde, der nächste Benutzer wird wieder AMK> mit einem garantiert sauberen Image arbeiten.
AMK> Als weitere Besonderheit besitzt jedes System zwei Netzwerkkarten. AMK> Eine Karte verbindet das System mit dem RBG-Netz. Die andere kann von AMK> dem Benutzer verwendet werden, um daran etwa ein Notebook AMK> anzuschließen. Ein normales Patch-Kabel genügt, es ,muss aber selbst AMK> mitgebracht werden. Sobald man sich mit dem RBG-Konto auf dem AMK> stationären System authentifiziert hat, kann man über die zweite AMK> Netzwerkkarte eine normale Verbindung nutzen, und zwar ohne VPN.
Dieser Anschluss wird vermutlich erst "im Laufe der Zeit" gehen, also nicht direkt zum ersten Tag. Wir arbeiten aber daran.
AMK> Damit den Notebooks nicht die Energie ausgeht, ist an jedem AMK> Arbeitsplatz eine freie Steckdose vorhanden. Zu beachten ist AMK> allerdings, dass aufgrund versicherungsrechtlicher Vorschriften die AMK> Nutzung von Notebooks an diesen Plätzen nur geduldet ist. Aufgrund AMK> der Kurzschlussgefahr dürfen eigene Geräte eigentlich nicht über das AMK> TU-Stromnetz aufgeladen werden. Sollte aufgrund eines Kurzschlusses AMK> ein Schaden auftreten, haftet dafür der Besitzer des Gerätes in AMK> vollem Umfang!
AMK> Unabhängig vom Pool-Umbau werden im C-Pool neber dem Lanier bald AMK> wieder zwei Drucker zur Verfügung stehen. Seitdem im Herbst letzten AMK> Jahres ein HPLaserJet ausgefallen ist, steht dort nur noch ein AMK> Drucker, mit dem man seine Druckquota aufbrauchen kann. Im Etat sind AMK> dort zwei reguläre Drucker vorgesehen, aber die Beschaffung hat AMK> diesmal etwas länger gedauert...
AMK> \Zwischen Ausblick
AMK> Mittelfristig könnten an allen Systemen Kartenleser angeschlossen AMK> werden. Dann könnte man sich auch über eine TUD-Card samt der AMK> dazugehörigen PIN anmelden. Doch das ist erstmal Zukunftsmusik. AMK> Zunächst will die RBG bis Mitte des Sommersemesters den C-Pool AMK> komplett umgestellt haben. Etwas später soll der E-Pool folgen.
AMK> \Autor Andreas Marc Klingler
Viele Grüße,
Guido
Hallo Herr Rößling,
wie versprochen sende ich Ihnen nun die wahrscheinlich endgültige Version - sofern Sie nicht noch Änderungswünsche haben, die Sie mir noch bis einschließlich Montag mitteilen können.
\Titel Poolerneuerung
\Vorspann Seit Jahresbeginn bekommt der C-Pool eine neue Hardwareaustattung. Neue TFTs und eigenständige x86-Systeme mit 3 GHz werden in diesem Semester die SUN-Server und -Clients ablösen. Ein Überblick über die Pool-Erneuerung
Durch die schnelle Entwicklung der Computer-Hardware kommt es seit Jahrzehnten immer wieder zu Wehklagen der Studierenden über Pool- Rechner. Die Rechner werden irgendwann einmal angeschafft und dann so viele Jahre genutzt, dass mitunter die Hardware noch in Betrieb ist obwohl selbst die Nachfolgegeneration schon veraltet ist. Nun ist es wiedermal so weit, die Pool-Austattung an die Gegenwart anzupassen. Der Fachbereich wird dafür in diesem Jahr (trotz gesunkenem Gesamt- Etats) etwa 100.000 Euro investieren.
Bisher sind die Rechner, die teilweise noch an den Pool- Arbeitsplätzen stehen, nur "dumme Clients" gewesen, welche die Benutzereingaben an einen Server weitergeleitet haben, der dann die eigentliche Rechenarbeit übernimmt. Im Hintergrund werkeln momentan noch 10 Sun-Blade 1000-Server mit je 2 750MHz-SPARC-Prozessoren und 2 GB Hauptspeicher. Diese Server waren einmal ausreichend leistungsfähig, um die (früher nicht so anspruchsvollen) Programme auch von sehr vielen Benutzern gleichzeitig schnell verarbeiten zu können. Mittlerweile sind viele Programme aber so anspruchsvoll, daß nicht mehr dutzende, sondern bereits wenige Benutzer einen Server an die Leistungsgrenze bringen können.
Die SUN-Server und -Clients werden der Modernisierung fast komplett zum Opfer fallen. Sie werden künftig durch gewöhnliche x86-Systeme ersetzt. Sie sind keine reinen Clients mehr, sondern (für heutige Verhältnisse) leistungsstark genug, um die Programme direkt auszuführen. Jedem Benutzer steht dadurch die volle Leistung des Arbeitsplatzrechners zur Verfügung. Nur noch wenige SUN-Server werden für verschiedene Dienste wie SSH oder WWW weiterhin in Betrieb bleiben. Die übrigen Systeme werden derzeit über den HRZ-Marktplatz (http://marktplatz.tu-darmstadt.de/) verkauft.
Die neuen Systeme besitzen wie die alten keine Festplatte. Sie booten ihr Betriebssystem direkt über das (Gigabit-) Netzwerk. Als Nachfolger des noch verwendeten SunOS wurde die Linux-Distribution Debian gewählt. Über Debian wird man wie bisher verschiedene Window- Manager (wie xfce, Gnome, KDE, ...) nutzen können.
Bei jedem Anmeldevorgang wird ein Image gestartet, das auf einem Server liegt und nur für jeweils eine Sitzung verwendet wird. Beim Abmelden wird das benutze Image wieder gelöscht, nur das Benutzerverzeichnis (/home/<benutzername>/) bleibt erhalten. Diese Daten werden weiterhin auf einem Server liegen und in das lokale System eingebunden. Manipulationsversuche sind daher ausgeschlossen. Egal welche Manipulationen jemand beispielsweise mit einem Rootkit auf einem Clienten vornehmen würde, der nächste Benutzer wird wieder mit einem garantiert sauberen Image arbeiten.
Als weitere Besonderheit besitzt jedes System zwei Netzwerkkarten. Eine Karte verbindet das System mit dem RBG-Netz. Die andere kann von dem Benutzer verwendet werden, um daran etwa ein Notebook anzuschließen. Ein normales Patch-Kabel genügt, es ,muss aber selbst mitgebracht werden. Sobald man sich mit dem RBG-Konto auf dem stationären System authentifiziert hat, wird man über die zweite Netzwerkkarte eine normale Verbindung nutzen können, und zwar ohne VPN. Diese Funktionalität wird aber erst einige Zeit nach der Systemumstellung verfügbar sein.
Damit den Notebooks nicht die Energie ausgeht, ist an jedem Arbeitsplatz eine freie Steckdose vorhanden. Zu beachten ist allerdings, dass aufgrund versicherungsrechtlicher Vorschriften die Nutzung von Notebooks an diesen Plätzen nur ''geduldet'' ist. Aufgrund der Kurzschlussgefahr dürfen eigene Geräte eigentlich nicht über das TU-Stromnetz aufgeladen werden. Sollte aufgrund eines Kurzschlusses ein Schaden auftreten, haftet dafür der Besitzer des Gerätes in vollem Umfang!
Unabhängig vom Pool-Umbau werden im C-Pool neber dem Lanier bald wieder zwei Drucker zur Verfügung stehen. Seitdem im Herbst letzten Jahres ein HPLaserJet ausgefallen ist, steht dort nur noch ein Drucker, mit dem man seine Druckquota aufbrauchen kann. Im Etat sind dort zwei reguläre Drucker vorgesehen, aber die Beschaffung hat diesmal etwas länger gedauert...
\Zwischen Ausblick
Mittelfristig ist geplant, über die Virtualisierungssoftware VMWare auch bereitgestellte Windows-Images über das Linux-System nutzen zu können. Welche Windows-Version dies sein wird und ab wann dies möglich sein wird, ist aufgrund technischer Probleme noch nicht bekannt und sei hier nur als Ausblick erwähnt. Bereits jetzt sind die Clients aber schon mit zusätzlichen Kartenlesegeräten für die TUD- Card ausgerüstet. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis die Systeme damit genutzt werden können. Dann soll man sich auch über eine TUD-Card samt der dazugehörigen PIN anmelden können.
Doch das ist erstmal Zukunftsmusik. Zunächst will die RBG bis Mitte des Sommersemesters den C-Pool komplett umgestellt haben. Etwas später soll der E-Pool folgen.
\Autor Andreas Marc Klingler
Viele Grüße,
Guido
Gruß Andreas Marc Klingler