Das Geheimnis der privaten Hochschulen

 

 

Berlin, 29. Juni 2015. Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die Privaten Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.

 

Autor Armin Himmelrath beschreibt im aktuellen DSW-Journal 2/2015 die Entwicklung der privaten Hochschulen. Für ihn ist klar: Sie haben das deutsche Wissenschaftssystem in den vergangenen Jahren in Bewegung gebracht und sich zu einem starken Wirtschaftsfaktor entwickelt haben. Sie punkten mit einem starken Angebot beim lebenslangen Lernen oder gewinnen Studierende mit Studiengängen für bisher nicht-akademische Berufe, etwas im Gesundheitswesen.

 

In Himmelraths Reportage kommen aber auch Punkte zur Sprache, bei denen es noch Nachholbedarf gibt. Er nennt die einschlägige Kritik, private Hochschulen hätten eine zu starke Nähe zur Wirtschaft oder Defizite an Wissenschaftlichkeit. Der Autor stellt fest, dass sich die Privaten auf ein überschaubares Angebot an gut nachgefragten und gut zu „verkaufenden“ Studienfächern beschränken: zu 60 Prozent nämlich auf Jura, Wirtschaft und Medien. Auch bei der Akkreditierung der Studiengänge hapere es, vor allem wegen einer mangelnden personellen Ausstattung - und das trotz hoher Studienbeiträge.

 

Diese oft monatlich anfallenden Gebühren der Studierenden könnten zudem nicht verhindern, dass mehrere private Hochschulen Finanzierungsprobleme haben. Sie benötigen punktuell oder regelmäßig staatliche Finanzspritzen, verweisen aber gleichzeitig gerne drauf, dass sie den Staat um mehrere Millionen Euro entlasten würden.

 

Lesen Sie hier den ganzen Text (Seite 12-17):

https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw-journal_2-2015-doppelseiten.pdf

 

 

Weitere Themen im DSW-Journal 2/2015:

 

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Wissenschaft und Wirtschaft: Musterland Thüringen?

 

 

Berlin, 29. Juni 2015. Der ehemalige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat als neuer Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin in der rot-rot-grünen Landesregierung in Thüringen ambitionierte Ziele. Der Politiker wird in der neuen Ausgabe 2/2015 des DSW-Journals des Deutschen Studentenwerks (DSW) porträtiert.

 

Wie Autor Tilmann Warnecke schreibt, soll Thüringen nach Tiefensees Plänen ein führender Standort für die „Industrie 4.0“ werden; kleine und mittlere Unter­nehmen will er stärker mit den Hochschulen vernetzen. Die Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Wohnsituation für Studierende sollen verbessert werden.

                                                                        

Die Kombination von Wissenschaft und Wirtschaft in seinem Ressort sei „ideal“, meint Tiefensee. Er will Existenzgründungen fördern, Innovationspreise ausschreiben und sagt: „Es gilt weniger, die Hochschulen für Kooperationen aufzuschließen, als bei der Wirtschaft dafür zu werben.“

 

Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses will er mit einem Förderprogramm von 37,5 Millionen bis zum Jahr 2020 verbessern. Auch für die Studierenden will er etwas tun: Thüringen wird einen Teil seiner frei werdenden BAföG-Mittel dem Studentenwerk Thüringen zur Verfügung stellen, um Studierendenwohnheime zu sanieren. 15 Millionen Euro sollen bis zum Jahr 2019 dafür  bereitstehen. Auch bei den Mensen des Studentenwerks Thüringen sieht Tiefensee einen „erheblichen Sanierungsbedarf“.

 

Die den Thüringer Hochschulen zugesicherte Erhöhung der staatlichen Finanzierung um 4% ab 2016 sei „gewährleistet“, sagt Tiefensee.

 

Lesen Sie das vollständige Porträt auf den Seiten 30 bis 33 dieses Downloads:

https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw-journal_2-2015-doppelseiten.pdf

 

 

 

Stefan Grob

Referatsleiter Presse/Kultur

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