BAföG dynamisch erhöhen
Berlin, 12. August 2014.
Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, ist im Jahr 2013 die Zahl der BAföG-geförderten Studierenden gegenüber 2012 um rund 1.000 gesunken, und der durchschnittliche Förderbetrag ging um 2 Euro ebenfalls
leicht zurück.
Dazu erklärt Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks:
„Auch wenn die Rückgänge vergleichsweise gering ausfallen, zeigen die neuen Zahlen doch klar den dringenden Handlungsbedarf beim BAföG auf.
Es ist zwar gut, dass das BAföG nun endlich 2016/2017 um jeweils 7% bei den Bedarfssätzen und bei den Elternfreibeträgen erhöht werden soll. Das ist angesichts der stagnierenden Gefördertenzahl bei gleichzeitig
steigender Studierendenzahl aber auch überfällig, da die jüngste BAföG-Erhöhung aus dem Jahr 2010 datiert.
Der Bund hat dadurch, dass er ab dem Jahr 2015 das BAföG zu 100% finanziert, nun die volle Gestaltungs- und Handlungsfähigkeit. Die Bundesregierung sollte dies nutzen, in der BAföG-Novelle eine automatische Anpassung
des BAföG an die Entwicklung von Preisen und Einkommen auf Basis der jeweiligen BAföG-Berichte zu verankern. Es dürfen nicht immer viele Jahre und mehrere Generationen von Bachelor-Studierenden ins Land gehen, bis sich beim BAföG was tut.“
DSW-Übersicht: Die Entwicklung des BAföG von 2001 bis 2013:
https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_tabelle_bafoeg-daten_2001-2013.pdf
Heutige Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts:
Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
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