Mehr Studierende - mehr Wohnheimplätze!
• Deutsches Studentenwerk (DSW): 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze nötig • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Wir brauchen gemeinsames Programm von Bund und Ländern“ • „Soziale Infrastruktur muss mitwachsen mit der Studierenden-Zahl“ • Jahrestreffen der Wohnen-Expertinnen und -Experten aus den Studentenwerken in Frankfurt (Oder)
Frankfurt (Oder)/Berlin, 23. Mai 2012. Angesichts der Rekordzahlen von Studierenden und Erstsemestern fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) Bund und Länder dringend auf, die Studentenwerke beim Bau zusätzlicher Wohnheimplätze stärker zu unterstützen.
„Wir brauchen mindestens 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze“, erklärte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde zum Auftakt des Jahrestreffens aller Wohnheim-Expertinnen und -Experten aus den 58 Studentenwerken in Frankfurt (Oder). Rund 9.000 seien derzeit schon im Bau, sagt Meyer auf der Heyde, „aber das reicht nicht.“
„Nötig ist ein Bund-Länder-Programm für zusätzlichen Wohnraum für Studierende“, so Meyer auf der Heyde weiter. „Die soziale Infrastruktur muss mit der stetig steigenden Zahl der Studierenden mitwachsen. Die Studierenden brauchen einen Studienplatz; genauso brauchen sie aber auch ein bezahlbares Dach über dem Kopf.“
Meyer auf der Heyde kritisiert: „Dass Bund und Länder bisher in den Hochschulpakten keine Mittel für die soziale Infrastruktur bereitgestellt haben, ist ein strukturelles Defizit zu Lasten der Studierenden. Warum soll das, was bei den Studienplätzen geht, bei den Wohnheimplätzen nicht gehen?“
Beim Studentenwerk Frankfurt (Oder) treffen sich am 23. und 24. Mai 2012 mehr als 100 Expertinnen und Experten aus den Wohnheim-Abteilungen aller 58 Studentenwerke. Dr. Gunter Pleuger, der Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Wohnheimtagung“. Bei der Tagung geht es um Themen wie den demographischen Wandel, Marketing, Nachhaltiges Bauen oder Mietrecht.
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Wohnheim-Neubau für Studierende: Bayern und Baden-Württemberg derzeit vorn
• Deutsches Studentenwerk (DSW): Je 3.000 Plätze in Bayern und in Baden-Württemberg im Bau • Hessische Studentenwerke bauen 1.000 Plätze, bundesweit insgesamt 9.000 Plätze im Bau • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Mindestens 25.000 Plätze nötig“ • „Bayern beim Studentenwohnheimbau leuchtendes Vorbild“
Frankfurt (Oder)/Berlin, 23. Mai 2012. „Bayern und Baden-Württemberg sind beim Bau von zusätzlichem, dringend benötigtem Wohnraum für Studierende die aktivsten Länder“, erklärte Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), heute zum Auftakt einer DSW-Tagung in Frankfurt (Oder).
„Je 3.000 Plätze für Studierende sind bei den Studentenwerken in den beiden Ländern derzeit im Bau“, freute sich Meyer auf der Heyde. „Beide Länder kommen ihrer sozialen Verpflichtung gegenüber ihren Studierenden nach; sie schaffen nicht nur Studienplätze, sondern bauen auch die soziale Infrastruktur aus. Das ist mustergültig.“
Insbesondere den Freistaat Bayern sollten sich die anderen Länder beim Thema Studentenwohnheimbau zum Vorbild nehmen, sagte Meyer auf der Heyde. „Bayern fördert jeden Wohnheimplatz eines Studentenwerks mit 26.000 Euro faktischem Zuschuss.“
Die Studentenwerke in Hessen bauten derzeit rund 1.000 Wohnheimplätze, erläuterte Meyer auf der Heyde, im restlichen Bundesgebiet seien es rund 2.000 – mit Bayern und Baden-Württemberg also insgesamt 9.000 Plätze.
„Das reicht nicht“, stellte Meyer auf der Heyde in Frankfurt (Oder) fest, „wir brauchen mindestens 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze.“ Der DSW-Generalsekretär forderte ein Bund-Länder-Programm nach dem Modell der gemeinsamen Hochschulpakte von Bund und Ländern für zusätzliche Studienplätze.
Stefan Grob Referatsleiter Presse/Kultur Stellvertreter des Generalsekretärs Deutsches Studentenwerk Monbijouplatz 11 10178 Berlin Tel: 030-29 77 27-20 Mobil: 0163 29 77 272 Fax: 030-29 77 27-99 PC-Fax: 030-29 77 27-55 20 stefan.grob@studentenwerke.de www.studentenwerke.de