Gemeinsame Pressemitteilung BMBF – DZHW – DSW
„Wir rechnen, damit du zählst“: 21. Sozialerhebung startet
Berlin/Hannover, 23. Mai 2016. Heute startet die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks
(DSW), durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Deutschland. Gefördert wird die Befragung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Fragen lauten unter anderem: Wie finanzieren sich Studierende? Welche Lebenshaltungskosten haben sie? Wie viele Studierende jobben neben dem Studium?
Wie viel Zeit beansprucht das Studium, wie viel der Nebenjob?
Die 21. Sozialerhebung wird erstmals als reine Online-Befragung durchgeführt, was die Zahl der teilnehmenden Studierenden stark erhöhen soll. Jede sechste Studentin, jeder sechste Student, ausgewählt nach dem Zufallsprinzip, erhält von
ihrer bzw. seiner Hochschule eine Einladung per E-Mail. 17% der derzeit rund 2,8 Millionen Studierenden in Deutschland, mehr als 400.000, werden zur Befragung eingeladen. Das sind 4,5-mal so viele wie bei der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2012.
Das Ziel: Mit der 21. Sozialerhebung sollen auch differenzierte Aussagen zu kleineren Gruppen von Studierenden möglich werden, etwa zu Studierenden mit gesundheitlicher Beeinträchtigung, zu Studierenden mit Kind oder zu berufsbegleitend
oder dual Studierenden. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich im Frühsommer 2017 vorliegen.
Die beteiligten Institutionen werben bei den Studierenden für die Befragung mit dem Slogan „Wir rechnen, damit du zählst“. Die komplett neugestaltete Website
www.sozialerhebung.de erklärt die Methodik und die Ziele der Befragung.
„Um gezielt politische Maßnahmen für Studierende ergreifen zu können, brauchen wir belastbare Erkenntnisse über ihre wirtschaftliche und soziale Lage. Ohne
die Sozialerhebung könnten wir über vieles nur spekulieren, sie hilft Hochschulen, Kommunen, Ländern und Bund seit Jahrzehnten dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen“, sagt Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.
Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans, wissenschaftliche Geschäftsführerin des DZHW, betont: „In der 21. Sozialerhebung werden Datenschutz und Anonymität klar gewährleistet.
Diese Langzeitstudie hat eine herausragende Bedeutung für die Beantwortung wichtiger Fragen von vielfältigen Interessen- und Akteursgruppen aus den Bereichen (Hoch)Schule, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.“
Der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Prof. Dr. Dieter Timmermann, erläutert die Relevanz der Sozialerhebung für die Studierenden selbst: „Mit
den Daten aus der Sozialerhebung kann das Deutsche Studentenwerk der Politik und der Öffentlichkeit zeigen, wo im Interesse der Studierenden Handlungsbedarf besteht und welche Maßnahmen der Bildungs-, Hochschul- und Sozialpolitik wichtig sind, um soziale und
wirtschaftliche Verbesserungen für die Studierenden zu erreichen.“
Ansprechpartnerin für die Medien beim BMBF:
Christina Brüning
Presse / Strategische Kommunikation
Tel.: 030 18 57-5051
E-Mail: Christina.Bruening@bmbf.bund.de
Ansprechpartner für die Medien beim DZHW:
Daniel Matthes, Referent Information und Kommunikation
Telefon +49 (0)511 45 06 70-532 | Fax +49 (0)511 45 06 70-960
E-Mail matthes@dzhw.eu
Die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ...
Diese Pressemitteilung online:
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Stefan Grob
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Am 23. Mai 2016 startet unsere 21. Sozialerhebung