Berlin, 5. November 2015. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt das 120-Millionen-Euro-Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das heute Donnerstag,
5. November 2015, in Berlin den Medien vorgestellt wurde. Gleichzeitig seien aber einzelne Punkte des Programms ausbaufähig, moniert der Verband der Studentenwerke.
„Wir freuen uns, dass die Bundesregierung nun aktiv wird, um zusätzlichen, preisgünstigen Wohnraum für Studierende zu schaffen“, erklärt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. „Das BMUB-Programm ist
ein erster, wichtiger Schritt. Unser Dank für diese Initiative geht an die Bundesbauministerin.“
Nach den Vorgaben des Programms sollen die Wohneinheiten mindestens 20 Quadratmeter Wohnfläche aufweisen, und die Warmmiete (unmöblliert) darf 260 Euro im Monat nicht übersteigen. In einzelnen Großstädten wie
München oder Hamburg werden bis zu 280 Euro Warmmiete erlaubt sein. Die BMUB-Förderung wird sich auf maximal 500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche belaufen.
„Damit die Programmziele erreicht werden, wäre jedoch eine Förderung in doppelter Höhe, also von 1000 Euro pro Quadratmeter, erforderlich“, sagt Meyer auf der Heyde. „Nur so kann die vorgesehene Miete von 260
Euro erreicht werden. Dies könnte in Kombination mit Länderförderungen erreicht werden, jedoch nur, sofern die Länder mitspielen. Ebenso sollte eine öffentliche Förderung zwanzig anstelle von zehn Jahren Mietpreis- und Belegungsbindung umfassen, zumal die
Studierendenzahlen langfristig hoch bleiben.“
Mit seinem „Modellvorhaben nachhaltiges Wohnen für Studenten und Auszubildende“ will das Ministerium den Bau so genannter Variowohnungen für Studierende und Auszubildende fördern, die langfristig auch als Alterswohnungen
nutzbar sein sollen.
Die BMUB-Förderrichtlinie online:
Diese Pressemitteilung online:
https://www.studentenwerke.de/de/content/endlich-bundes-engagement-für-mehr
Stefan Grob
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Das DSW-Journal 3/2015: Willkommenskultur auf dem Prüfstand