Berlin, 24. Oktober 2018. Eine Rede und ihre Folgen: Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron präsentierte im September 2017 in der Pariser Sorbonne
in einer Rede zur Zukunft der Europäischen Union seine Idee neuer europäischer Universitäten. Wer steckt möglicher Weise hinter dieser Idee? Was ist seitdem passiert? Welche Rolle spielt die französisch-deutsche Achse? Diesen Fragen geht die neue Ausgabe 3/2018
DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW) nach.
Autor Jan-Martin Wiarda beschreibt, wie Spitzenbeamte aus dem französischen Wissenschaftsministerium Macrons deuteten, wie rasch sich die EU-Kommission das Vorhaben zu eigen machte und wie insbesondere Frankreich
und Deutschland sie nun im Rahmen ihrer nationalen Ausschreibungen umsetzen wollen, die in diesem Monat Oktober 2018 starten sollen. Wiardas Fazit: „Macrons Sorbonne-Rede hat nicht gereicht für den großen Neuanfang der EU. Aber seine Idee europäischer Universitäten
steht kurz vor der Realisierung.“
Eine erklärte Befürworterin neuer Verbünde europäischer Universitäten ist Anja Karliczek (CDU), Deutschlands Bundesministerin für Bildung und Forschung. Im Interview mit dem DSW-Journal 3/2018 sagt sie: „Das Tolle
an den Europäischen Universitäten ist, dass die Idee nicht spaltet, dass Sie diese Netzwerke vorantreiben können, ohne auf die sonst immer gleichen Konfliktthemen zu stoßen. Die Idee rührt nicht am Selbstverständnis der Nationalstaaten, jedes Land kann weiter
unterwegs sein in seinen unterschiedlichen Traditionen und akademischen Strukturen (…)“
Karliczeks französisches Pendant ist Frédérique Vidal, parteilose Ministerin für Hochschulbildung, Forschung und Innovation. Auch sie kommt im DSW-Journal 3/2018 zu Eort, und auch sie schwärmt von Marcrons Idee:
„Wir wollen erstmals Lehre, Forschung und Innovation, Studierende, Forscher und Startup-Gründer miteinander verschränken. Bislang sind das, was die Zuständigkeiten auf EU-Ebene angeht, getrennte Welten. Wir glauben, dass die Europäischen Universitäten geradezu
berufen sind, all das zu vereinen.“
Die vollständige Geschichte und die beiden Interviews auf den Seiten 10 bis 19 dieses Links:
https://www.studentenwerke.de/de/content/dsw-journal-32018-euro-unis
Diese Pressemeldung finden Sie online unter:
https://www.studentenwerke.de/de/content/gro%C3%9Fe-idee-kleine-politik-emmanuel-macrons
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Berlin, 24. Oktober 2018. Welche Wissenschafts- und Forschungspolitik braucht Deutschland jetzt? Auf diese Fragen antworten in der neuen Ausgabe 3/2018
DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW) Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Martina Brockmeier, die Vorsitzende des Wissenschaftsrats, und Henrik Enderlein, der Präsident der Hertie School of Governance.
Die Wissenschaftsrats-Vorsitzende Brockmeier entwirft in ihrem Beitrag ein Idealbild des deutschen Wissenschaftssystems der Zukunft, „bunter, profilierter und differenzierter als heute schon“. Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler „aller Generationen, Disziplinen und Nationen“ würden teamorientiert zusammenarbeiten; Forschung, Lehre und Transfer seien „gleichberechtigte Arbeitsfelder“. „Zukunftsmusik?“, fragt Brockmeier selbst – und antwortet: „Mitnichten!“ Der Weg
sei bereitet, die Instrumente und Stellschrauben bekannt; es käme nun darauf an, „den Kulturwandel auch endlich zu leben“.
Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, will die Wissenschaft gegen „drohende Moralisierung“ und „allgegenwär-tigen Ideologieverdacht“ in Schutz nehmen; seine Vision lautet: „Wir
brauchen wieder den unlimitierten Vertrauensvorschuss für die reine, ohne erkennbare Anwendungsmöglichkeiten ausgestattete Grundlagenfor-schung sowie für die im Praktischen erfinderische anwendungsorientierte Forschung.“
Henrik Enderlein schließlich, der Präsident der Hertie School of Governance, wünscht sich, Emmanuel Macrons Idee europäischer Universitätsverbünde folgend, eine „europäische Governance-Universität“. „Ihr Ziel wäre
die Ausbildung derjenigen, die das europäische Projekt tragen und fördern. Die EU braucht Botschafter in eigener Sache“.
Die drei Gastbeiträge auf den Seiten 20 und 21 dieses Links:
https://www.studentenwerke.de/de/content/dsw-journal-32018-euro-unis
Diese Pressemeldung finden Sie online unter:
https://www.studentenwerke.de/de/content/welche-wissenschaft-antworten-michael
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Berlin, 24. Oktober 2018. Mehr Macherin und Managerin als Repräsentantin, mit Freude und Überzeugung FH-Professorin – und eine Kämpferin für die Fachhochschulen:
So porträtiert das DSW-Journal 3/2018 des Deutschen Studentenwerks die Präsidentin der Fachhochschule Münster, Prof. Dr. Ute von Lojewski.
Die 63-jährige Betriebswirtin führt in dritter Amtszeit die FH Münster, eine der größten Fachhochschulen Deutschlands. Von Lojewski ist außerdem stellvertretende Vorsitzende der NRW-Landesrektorenkonferenz der
Fachhochschulen und Vize-Vorsitzende des FH-Verbunds „UAS7“.
Autor Armin Himmelrath porträtiert sie als FH-Professorin aus Überzeugung und mit Freude, als erfolgreiche und zupackende FH-Präsidentin – und politische Kämpferin für die Fachhochschulen, etwa mit der Forderung
nach einer „Deutschen Transfergemeinschaft“ als Äquivalent zur Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): „Während die DFG die Grundlagenforschung organisiert, ist die anwendungsorientierte Forschungsförderung bei denen gar nicht auf dem Schirm“, kritisiert sie.
Zur Fortsetzung der Hochschulpakte sagt von Lojewski: „Ich halte es für skandalös, dass das Deutsche Studentenwerk beim Hochschulpakt bisher nicht berücksichtigt wurde – die müssen einfach mit an den Verhandlungs-tisch,
um Fragen wie die Wohnraumversorgung oder soziale Angebote von Anfang mit einzuplanen.“
Das Porträt von Ute von Lojewski auf den Seiten 30 bis 33 dieses Downloads:
https://www.studentenwerke.de/de/content/dsw-journal-32018-euro-unis
Diese Pressemeldung finden Sie online unter:
https://www.studentenwerke.de/de/content/macherin-managerin-k%C3%A4mpferin-f%C3%BCr-die-fhs
Weitere Themen im DSW-Journal 3/2018:
Mit besten Grüßen,
Moritz Leetz
Deutsches Studentenwerk
Presse- und Verbandskommunikation
Moritz.leetz@studentenwerke.de
Tel.: +49 (0)30/297727-22