Mai 2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie gerne auf die Bücher der Wissenschaftliche Reihe des Archiv der Jugendkulturen e.V. aufmerksam machen und anfragen, ob Sie einen Bericht über die Reihe in Ihrer Zeitschrift in Betracht ziehen würden. In der Wissenschaftlichen Reihe gibt das Archiv der Jugendkulturen seit 2007 wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden heraus, die sich mit Jugendkulturen beschäftigen. Bislang umfasst die Reihe sechs Bände. Alle basieren auf Abschlussarbeiten in geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fachbereichen.
Details zur Wissenschaftlichen Reihe finden Sie in der unten folgenden Pressemitteilung, mehr Informationen über das Archiv der Jugendkulturen e.V. auf unserer Homepage www.jugendkulturen.de Den Flyer zur Wissenschaftlichen Reihe können Sie hier ansehen: http://jugendkulturen.de/home/wissenschaftliche-reihe
Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch gerne Titel der Wissenschaftlichen Reihe für eine Verlosung zur Verfügung.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen aus der Fidicinstraße
Alexia Waller Mitarbeiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Archiv der Jugendkulturen e.V. Fidicinstr. 3 10965 Berlin Telefonzentrale: +49 - (0)30 - 694 29 34 Telefon direkt: +49 - (0)30 - 612 03 324 Fax: +49 - (0)30 - 691 30 16 E-Mail: presse@jugendkulturen.de Webseite: http://www.jugendkulturen.de/
Pressemitteilung Szene trifft Forschung Das Berliner Archiv der Jugendkulturen veröffentlicht wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden, wenn sie Jugendszenen erforschen - und zahlt den jungen ForscherInnen sogar 2.000 Euro Honorar. Alljährlich entstehen Hunderte von Diplom-, Master- und anderen wissenschaftlichen Arbeiten, die zumeist nur von zwei Gutachtern gelesen werden und dann für immer unbeachtet in den Asservatenkammern der Hochschulen verschwinden. Dabei enthalten viele dieser Arbeiten neues Wissen, interessante Denkmodelle, genaue Feldstudien. Das Archiv der Jugendkulturen, Fachbibliothek und Forschungsinstitut zugleich zu allen Fragen rund um Jugendszenen und -kulturen, hat deshalb damit begonnen, wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Jugend zu sammeln und öffentlich zugänglich zu machen. Mehr als 400 solcher Arbeiten enthält die Präsenzbibliothek des Archivs inzwischen - für jedermann kostenlos und frei zugänglich. In der Wissenschaftlichen Reihe publiziert das Archiv der Jugendkulturen seit 2007 zudem qualitativ herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu jugendkulturellen Zusammenhängen. Neben Dissertationen finden sich auch Diplom- und Magisterarbeiten unter den Publikationen. Oft sind oder waren die AutorInnen selbst Mitglieder der Szene, die sie untersuchten, teils agierten sie als teilnehmende BeobachterInnen und stützten sich auf Experteninterviews mit Szeneangehörigen. Was sehen Soziologen in der Indie-Szene? Wie blickt eine Kulturwissenschaftlerin auf die Fans der Backstreet Boys - wenn sie sich selbst dazu zählt? Und wie schreibt ein Punk über Punk, wenn er damit seine germanistische Magisterarbeit vorlegt? Die AutorInnen schlagen oftmals eine Brücke zwischen Szene und Forschung und liefern unvermutete Innenansichten in die Rituale, Zeichen und kulturelle Praxis verschiedener Jugendszenen.
Bislang umfasst die Wissenschaftliche Reihe sechs Bände. Das Spektrum der vertretenen Fachbereiche reicht von Pädagogik bis zur Germanistik mit einem breiten Mittelfeld im sozialwissenschaftlichen Bereich. Für die Zukunft plant Klaus Farin, Leiter der archiveigenen Archiv der Jugendkulturen Verlag KG, die Reihe weiter auszubauen. "Wir wollen Studierende anregen, sich mit Jugendkulturen zu beschäftigen", so Farin. "Denn bei der Erforschung von Jugendkulturen gibt es oft noch große Defizite. Die etablierte Forschung vernachlässigt diesen Bereich sträflich."
Die eingereichten Arbeiten werden von fachkundigen GutachterInnen gelesen und vor der Veröffentlichung professionell lektoriert. Da pro Jahr von 20 - 25 eingereichten Arbeiten im Schnitt nur zwei bis drei veröffentlicht werden, kann bereits die Aufnahme in den Verlagskatalog als Auszeichnung verstanden werden. Doch für die AutorInnen lohnt sich die Veröffentlichung auch materiell. Klaus Farin: "Wir sind keiner dieser Verlage, die von ihren AutorInnen Druckkostenzuschüsse verlangen. Im Gegenteil: AutorInnen, deren Arbeiten wir in unserer Wissenschaftlichen Reihe veröffentlichen, erhalten bereits für die Erstauflage ein Garantiehonorar von 2.000 Euro!"
Ansprechpartner für die Wissenschaftliche Reihe: Klaus Farin Archiv der Jugendkulturen e.V. Fidicinstraße 3 10965 Berlin Telefon direkt: +49 - (0)30 /612 03 318 E-Mail: klaus.farin@jugendkulturen.de www.jugendkulturen.de
Das Archiv der Jugendkulturen e.V. Das Berliner Archiv der Jugendkulturen e. V. existiert seit 1998 und sammelt - als einzige Einrichtung dieser Art in Europa - authentische Zeugnisse aus den Jugendkulturen selbst (Fanzines, Flyer, Musik etc.), aber auch wissenschaftliche Arbeiten, Medienberichte etc., und stellt diese der Öffentlichkeit in seiner Präsenzbibliothek kostenfrei zur Verfügung. Darüber hinaus betreibt das Archiv der Jugendkulturen auch eine umfangreiche Jugendforschung, berät Kommunen, Institutionen, Vereine etc., bietet jährlich bundesweit rund 80 Schulprojekttage und Fortbildungen für Erwachsene an und publiziert eine eigene Zeitschrift - das Journal der Jugendkulturen - sowie eine Buchreihe mit ca. sechs Titeln jährlich. Das Archiv der Jugendkulturen e. V. hat derzeit 194 Mitglieder weltweit (darunter viele Institutionen). Die Mehrzahl der Archiv-MitarbeiterInnen arbeitet ehrenamtlich.
Mehr Informationen auf der Homepage des Archiv der Jugendkulturen e.V. www.jugendkulturen.de