BAföG: Deutsches Studentenwerk begrüßt Überlegungen der Bundesbildungsministerin
· Interview mit Prof. Dr. Johanna Wanka in der Süddeutschen Zeitung von heute
· Deutsches Studentenwerk (DSW) begrüßt, dass Wanka das BAföG weiterentwickeln will
· DSW-Präsident Dieter Timmermann: "Die Überlegungen entsprechen dem, was die Studentenwerke seit Jahren vorschlagen"
· Timmermann: "Wir brauchen jedoch beides, eine Erhöhung der BAföG-Sätze und eine Ausweitung auf neue und künftige Studierenden-Gruppen"
Berlin, 15. März 2013. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt die Überlegungen von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, zur Weiterentwicklung des BAföG, die sie in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung umreißt.
Prof. Dr. Dieter Timmermann, der Präsident des Deutschen Studentenwerks, erklärt:
"Es ist richtig, wie Frau Professor Wanka ausführt, dass das BAföG das Instrument der Studienfinanzierung bleiben muss. Ebenso muss es im Hinblick auf die veränderten Rahmenbedingungen des Studiums weiterentwickelt werden.
Es freut uns auch, dass ihre Überlegungen die seit Jahren formulierten Forderungen des Deutschen Studentenwerks zur Modernisierung des BAföG aufgreifen, um das BAföG weiterzuentwickeln für neue und künftige Studierendengruppen vor allem aus der beruflichen Bildung oder Berufstätigkeit sowie beim BAföG ein System alternierender Phasen von Studium, Berufstätigkeit und erneutem weiterführenden Studium zu berücksichtigen, wie es im Bologna-Prozess angelegt ist.
Wir betonen daher nochmals: Die Altersgrenzen beim BAföG sind ganz zu streichen, und mit dem BAföG müssen auch Studierende in Teilzeitstudiengängen und Dualen Studiengängen gefördert werden. Das BAföG muss endlich besser mit dem Bologna-Prozess synchronisiert werden, und es muss in alle 47 Bologna-Staaten mitnahmefähig sein.
Wir haben also mit den Vorschlägen von Frau Professor Wanka eine große inhaltliche Übereinstimmung, und wir freuen uns auf den Dialog mit ihr über diese Fragen. Am besten wäre es, wenn noch bis zum kommenden Wintersemester 2013/2014 eine BAföG-Novelle auf den Weg gebracht werden kann, die auch die längst fällige Erhöhung der BAföG-Bedarfssätze und -Elternfreibeträge umfasst.
Die letzte BAföG-Erhöhung war im Jahr 2010. Auf Basis der seitdem vorhandenen Entwicklung von Preisen und Einkommen wird voraussichtlich eine Erhöhung im zweistelligen Bereich erforderlich sein."
Stefan Grob Referatsleiter Presse/Kultur Stellvertreter des Generalsekretärs Deutsches Studentenwerk Monbijouplatz 11 10178 Berlin Tel: 030-29 77 27-20 Mobil: 0163 29 77 272 Fax: 030-29 77 27-99 PC-Fax: 030-29 77 27-55 20 stefan.grob@studentenwerke.demailto:stefan.grob@studentenwerke.de www.studentenwerke.dehttp://www.studentenwerke.de/ www.facebook.com/deutsches.studentenwerkhttp://www.facebook.com/deutsches.studentenwerk
2. Mai 2013, Bonn, 19 Uhr, Bundeskunsthalle: "Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus"