Studentenwerke: Psychologische Beratung stark nachgefragt

 

·         Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuen Zahlen zu den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke

·         2012 28.000 Studierende in Einzel-, 4.1000 Studierende in Gruppengesprächen

·         Typische Probleme: Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss

·         DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Studierende fragen die psychologische Beratung stark nach“

 

Berlin, 17. September 2013. Die Nachfrage der Studierenden nach psychologischer Beratung in den Studentenwerken ist anhaltend hoch. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, zum Beginn seiner Fachtagung Beratung in Berlin.

 

Im Jahr 2012 nahmen rund 28.000 Studierende in den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke Einzelgespräche in Anspruch; rund 4.100 Studierende nutzen Gruppenangebote. Insgesamt zählten die Studentenwerke in ihrer psychologischen Beratung rund 96.000 Beratungskontakte.

 

44 der 58 Studentenwerke bieten psychologische Beratung für Studierende an – in aller Regel kostenlos, niedrigschwellig und zugeschnitten auf die studentischen Lebens- und Problemlagen.

 

Die typischen Probleme, die die Studierenden in der psychologischen Beratung artikulieren, sind Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Darüber hinaus unterstützen die psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke die Studierenden bei der Bewältigung von Identitätskrisen, Selbstwertzweifeln, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Störungen.

 

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde streicht die besondere Expertise der psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke heraus: „Sie haben besondere beraterische und therapeutische Kompetenzen und können verhindern, dass studentische Lebenskrisen eskalieren. Damit leisten die psychologischen Beraterinnen und Berater einen wesentlichen Beitrag, damit Studieren gelingt.“

 

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Jobben, Unterhalt, Krankenversicherung: Immer mehr Studierende nutzen Sozialberatung der Studentenwerke

 

·         68.500 Einzelgespräch in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke im Jahr 2012

·         Anstieg von 15% gegenüber 2011

·         Deutsches Studentenwerk (DSW): Wichtigste Themen Jobben, Studienfinanzierung, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld, Rundfunkgebührenbefreiung

 

Berlin, 17. September 2013. Im Jahr 2012 nutzten die Studierenden in rund 68.500 die Sozialberatung der Studentenwerke – das ist ein Plus von 15% gegenüber dem Jahr 2011. Rund 15.000 Studierende nahmen an Informationsveranstaltungen der Sozialberatungsstellen teil; das ist ein Anstieg von 30%. Das teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) zum Auftakt einer Tagung von Beraterinnen und Beratern in Berlin mit.

 

„Diese studienbegleitende Beratung der Studierende wird für die Studierenden immer wichtiger, und sie hat oft für sie eine existenzielle Bedeutung“, kommentiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde die Zahlen. „Die deutlich gestiegene Nachfrage der Studierenden zeigt, wie wichtig es ist, die soziale Infrastruktur des Studiums auszubauen.“

 

Die wichtigsten Themen in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke das Jobben neben den Studium, die Studienfinanzierung, Fragen zum Unterhaltsrecht, die Krankenversicherung, das Wohngeld oder die Rundfunkgebührenbefreiung. Großen Beratungsbedarf hätten insbesondere Studierende mit Kind sowie ausländische Studierende.

 

46 der bundesweit 58 Studentenwerke bieten Sozialberatung an; viele kooperieren mit den Hochschulen, beispielsweise den Studienberatungsstellen, den Akademischen Auslandsämtern oder Gleichstellungsbeauftragten.

 

 

 

Stefan Grob

Referatsleiter Presse/Kultur

Stellvertreter des Generalsekretärs

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Die 20. Sozialerhebung online: www.studentenwerke.de