Schuldenrisiko Studium

 

 

Berlin, 1. Dezember 2015. Hochschulbildung als private oder als öffentliche Investition: Am Beispiel der Vereinigten Staaten, aber auch weiterer Länder wie England und Australien, wird im DSW-Journal 4/2015 das „Schuldenrisiko Studium“ aufgezeigt. Rund 40 Millionen Menschen haben sich in den USA für ihr Studium verschuldet und Studienkredit-Schulden in Höhe von 1.300 Milliarden Dollar angehäuft.

 

Für die neue Ausgabe des hochschulpolitischen Magazins des Deutschen Studentenwerks (DSW) analysiert Autorin Marion Schmidt, dass in den USA vor allem die kommerziellen „For-Profit-Colleges“ die Verschuldungskrise antreiben. Aber Schmidt sieht auch klare Versäumnisse bei der Politik; die Obama-Regierung habe zugesehen, wie viele Bundestaaten ihre Mittel für die öffentlichen Universitäten stark gekürzt und diese im Gegenzug ihre Studiengebühren erhöht hätten.

 

Einen ganz anderen Weg geht dagegen Frankreich. Dort ist, wie Benjamin Haerdle schreibt, die soziale Absicherung der Studierenden Chefsache. Staatspräsident Francois Hollande hat einen nationalen Aktionsplan vorgestellt, den „plan de vie étudiante“. Er sieht unter anderem die Realisierung von 40.000 zusätzlichen, staatlich geförderten Wohnheimplätzen bis zum Jahr 2017 vor. In Frankreich sollen zudem die Immatrikulationsgebühren für die öffentlichen Hochschulen nicht erhöht werden.

 

Bei der Hochschulbildung, schreibt DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann in einem Kommentar, sei „mehr Staat einem Mehr-Markt vorzuziehen“. „Die USA täten besser daran, ihre Hochschulen direkt zu finanzieren, als Studienkredite zu subventionieren.“

 

Die Analysen zu den USA und Frankreich auf den Seiten 12 bis 21 dieses Downloads:

www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_journal_doppelseiten_1.pdf

 

 

Weitere Themen im DSW-Journal 4/2015:

 

Diese Pressemitteilung online:

https://www.studentenwerke.de/de/content/schuldenrisiko-studium-1

 

 

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Der oberste Evaluator

 

 

Berlin, 1. Dezember 2015. Viel ist nicht bekannt über den Vorsitzenden der Expertenkommission, die im Auftrag von Bund und Ländern die Exzellenzinitiative evaluiert und im Januar 2016 ihren Bericht vorlegen wird. Dem will das Deutsche Studentenwerk (DSW) abhelfen; es veröffentlicht in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals ein Porträt des Umweltphysikers und Wissenschaftsmanagers Prof. Dr. Dieter Imboden.

 

Der frühere dpa-Korrespondent Karl-Heinz Reith beschreibt Imbodens Werdegang, von der Kindheit im akademisch geprägten, gutbürgerlichen Elternhaus am Zürichsee über die Studienjahre an der Freien Universität Berlin, wo Dieter Imboden den 1968er Unruhen sehr fern blieb, bis zur Professur für Umweltphysik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, wo Imboden bis heute lehrt.

 

Reith zeichnet das Bild sowohl des erfolgreichen Wissenschaftsmanagers, der etwa lange Jahre Präsident des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses war, als auch des engagierten Wasser-Forschers, der vom legendären Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des „Clube of Rome“ im Jahr 1972 regelrecht fasziniert war.

 

Auf die Frage, wie die deutsche Wissenschaftspolitik auf ihn als Kommissionsvorsitzenden zur Evaluierung der Exzellenzinitiative gekommen sei, scherzt Imboden, vielleicht werde er als „eine Art Hofclown aus dem Nachbarland“ gesehen.

 

 

Das vollständige Porträt von Dieter Imboden auf den Seiten 30 bis 33 dieses Downloads:

www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_journal_doppelseiten_1.pdf

 

 

Diese Pressemitteilung online:

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Stefan Grob

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„Schuldenrisiko Studium“: Das neue DSW-Journal 4/2015

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