Berlin, 29. Mai 2012.
Aus welchen sozialen Schichten kommen die mehr als 2,2 Millionen Studierenden in Deutschland, wie sieht ihre wirtschaftliche und soziale Lage aus? Wie finanzieren sie ihr Studium? Wie
sieht ihr Zeitbudget aus zwischen Bachelor- oder Master-Studium und Nebenjob? Auf diese Fragen will die inzwischen 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) Antworten liefern.
Ab heute Dienstag, den 29. Mai 2012, werden 80.000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Studierende gebeten, anonym an der Befragung teilzunehmen.
„Je mehr Studierende den Fragebogen ausfüllen, desto besser lässt sich deren Lebenssituation abbilden“, wirbt DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann für die Befragung.
Timmermann: „Das Deutsche Studentenwerk nutzt die Daten der Sozialerhebung, um gegenüber Politik und Öffentlichkeit für die sozialen Interessen
der Studierenden einzutreten.“
Die Ergebnisse der großangelegten Studierenden-Befragung, die alle drei Jahre durchgeführt wird, sollen im Frühjahr 2013 vorgestellt werden. Wissenschaftlich
durchgeführt wird die Befragung vom Hochschul-Informations-System (HIS), finanziert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Sozialerhebung gilt als eine der wichtigsten offiziellen Bildungsstudien überhaupt. Entsprechend stark interessieren sich die Politik in Bund
und Ländern, die Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen für die Untersuchung. Aber auch die Studierenden selbst, ihre Eltern, natürlich die Studentenwerke und nicht zuletzt die Medien greifen auf die Sozialerhebung zurück.
Sie ermöglicht empirische Langzeitvergleiche, die die großen bildungspolitischen Veränderungen in Deutschland abbilden, vor allem in der sozialen
Zusammensetzung der Studierenden.
Links:
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