Personalveränderungen in der deutschen Medienindustrie

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Internet Media

Stephan Zoll, Geschäftsführer von "Ebay Deutschland", fungiert künftig zusätzlich als CEO des Online-Shopping-Clubs "brands4friends", den "Ebay" Ende 2010 übernommen hatte. Er löst Sergio Dias ab und kümmert sich um die Zusammenarbeit mit den ca. 900 Herstellerfirmen, die ihre Produkte bei "brands4friends" anbieten.

Als Senior Director Business Development ist Jackson Bond ab dem 1. März für den Ausbau neuer Geschäftsfelder und Services sowie für die strategische Geschäftsentwicklung der Online-Partneragentur "parship.de" verantwortlich. Diese Position wurde neu geschaffen. Zuvor arbeitete Bond u.a. für die "Xing AG".

Der Geschäftsführer des Hamburger Onlinespieleherstellers "Bigpoint", Heiko Hubertz, gab die Zusammenarbeit mit dem US-Computerspieleentwickler "Electronic Arts" (EA) bekannt. Bei dieser Kooperation ist "Bigpoint" für die Vermarktung der Computerspiele verantwortlich, "EA" übernimmt die Produktion der Online-Spiele. Aus der amerikanischen Spiele-Schmiede stammen u.a. die Bestseller "Die Sims", "Need for Speed" und "FIFA".

Das Hamburger Karriere-Netzwerk "Xing" kann für das Jahr 2010 einen Gewinn von 7,2 Millionen Euro und eine Umsatzsteigerung auf 54,3 Millionen Euro verbuchen. Auch bei den Mitgliederzahlen setzt sich dieser positive Trend fort: hier beträgt die Steigerung 20 %, was 10,5 Millionen Mitgliedern entspricht. Bei den Premiumkunden ist ein Zuwachs von acht Prozent zu vermelden, "Xing" meldet für das vergangene Jahr 750.000 zahlende Netzwerk-Nutzer. Stefan Groß-Selbeck, "Xing"-Vorstandschef, rechnet auch für das laufende Jahr mit positiven Entwicklungen, auch für das Werbegeschäft.

Produzent und Moderator der Sendung "Welt der Wunder", Hendrik Hey, stellt das on-Demand-Programm von "Welt der Wunder" vor. Die "Wissensthek" ist ein programmbegleitendes Web-TV-Format und ein für den Nutzer kostenfreies Angebot über "HbbTV". Zunächst stehen 150 Beiträge aus dem laufenden "Welt der Wunder"-Programm bereit.


Tageszeitungen

Wolfgang Ainetter verlässt seinen Posten als Nachrichtenressort-Leiter bei der Boulevard-Zeitung "Bild", um ab März als Chefredakteur für die österreichische Gratiszeitung "Heute" zu arbeiten. Ainetter tritt in Österreich an die Stelle von Richard Schmitt.

Mit sofortiger Wirkung wurde der ehemalige stellvertretende Chefredakteur, Gerd Schneider, zum Chefredakteur des "Donaukurier" berufen. Er ersetzt in Ingolstadt Michael Schmatloch. Schneiders Stelle als Stellvertreter nimmt künftig Eric Metzler, Leiter der Stadtredaktion, ein.

Ab dem 3. März kostet die "Verlagsgruppe Holtzbrinck"-Zeitung "Die Zeit" 4,00 Euro und ist damit 20 Cent teurer als vorher. Der Berliner "Tagesspiegel", ebenfalls "Verlagsgruppe Holtzbrinck", wird ab dem 6. März in Berlin anstatt 0,95 Euro 1,10 Euro kosten. Der Preis für die Samstags-Ausgabe steigt um 10 Cent auf 1,10 Euro und sonntags zahlt der Leser 1,70 Euro, vorher waren es 1,50 Euro. Die überregionale "Tageszeitung" kostet wochentäglich mit 1,40 Euro 20 Cent mehr als vorher, sonntags werden anstatt 1,95 Euro künftig 2,20 Euro fällig. Der Preis für die überregionale Samstags-Zeitung bleibt bei 1,40 Euro.

Die "Gruner + Jahr"-Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" (FTD) hat ihre "iPad"-Applikation für den "Apple iTunes-Shop" angemeldet und will sie auf ihrer eigenen Plattform "Pubbles" anbieten, dort jedoch abzüglich der 30 %-igen "Apple"-Provision. Grundsätzlich lässt "Apple" den Vertrieb über andere Kanäle zu, aber nur bei identischem Preis. Für den Fall, dass "Apple" dies nicht akzeptiert, plant "Gruner + Jahr" eine HTML-5-Version der Applikation, die dann auf der "FTD"-Website zum Download bereitstehen wird.


Zeitschriften

Die von Viola Wallmüller entwickelte kombinierte Frauen- und Programmzeitschrift aus der "Bauer Media Group" mit dem Titel "mein tv & ich" wird ab dem 3. März zum Einführungspreis von 90 Cent an den Kiosken liegen. Kernzielgruppe des 14-täglich erscheinenden Heftes sind Frauen zwischen 30 und 49 Jahren. Wallmüller hat für den Verlag bereits die Magazine "Alles für die Frau" und "Laura" entwickelt. Verantwortlich für den neuen Titel zeichnet der Geschäftsführer "Bauer Programm", Ralf Meyke.

Anlässlich der Verleihung der "Academy Awards" erscheint unter Chefredakteur Robert Pölzer das in Zusammenarbeit zwischen "Burda" und "ProSieben" entstandene Sonderheft "Red - Stars, Lifestyle & More". Für 2 Euro erhält die Leserin zwischen 20 und 40 Jahren auf 100 Seiten Informationen über den Style und das Leben internationaler Stars. Die Druckauflage des People-Hochglanz-Magazins liegt bei 300.000 Exemplaren.

Mit dem Sonderheft "Leichte Küche" des "Gruner + Jahr"-Magazins "Essen & Food" läutet der Verlag die Frühjahrssaison ein. Die Druckauflage beträgt 100.000 Exemplare, der Copypreis für das 164-Seiten-Heft liegt bei 7,50 Euro. Inhaltlich geht es um Frühlingsrezepte.

Für den 10. März kündigt "Gruner + Jahr" das Erscheinen der ersten Ausgabe der deutschsprachigen Lizenz von "jamie" an. Unter Chefredakteur Wolfgang Zahner entstand ein Food-Magazin mit Promikoch Jamie Oliver, das 2011 sechsmal erscheinen soll. Die Startauflage liegt bei 100.000 Exemplaren, die Zielgruppe sind Frauen zwischen 30 und 50 Jahren, die für 4,90 Euro Rezepte, Beiträge über Restaurants und landestypische Spezialitäten (Heft 1 befasst sich mit Italien) erhalten.

Nach erfolgreich durchlaufener Testphase wird die unter Chefredakteur Florian Gless entwickelte Jugendzeitschrift "Yuno" ab seiner dritten Ausgabe zum 14. April alle zwei Monate erscheinen. Der "stern"-Ableger für Mädchen und Jungen ab 14 Jahren wird in einer Auflage von 110.000 Exemplaren gedruckt, kostet 3 Euro und hat einen Umfang von ca. 92 Seiten. Inhaltlich positioniert sich die Zeitschrift laut Verlagsangaben zwischen den Wissenstiteln und den Lifestyle-Magazinen.


Fachzeitschriften  

Stefan Rühling, CEO des Fachmedienhauses "Vogel Business Media", stellte die am 31. März erscheinende Fachzeitschrift "CSR-Magazin" vor. Das Fachmedium für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility) richtet sich vornehmlich an Verantwortungsträger, CSR- und Nachhaltigkeitsexperten in Unternehmen, an NGOs und Stiftungen sowie an Agenturen und Berater.

Herausgeber Martin Willmann bringt "M - Das Magazin" jetzt regelmäßig an den "iPad"- oder "iPhone"-affinen Leser. Nach erfolgreich durchlaufener Testphase im Dezember 2010 wird die Lifestyle- und Technik-Zeitschrift unter Chefredakteurin Charlotte Erdmann vierteljährlich in einer Auflage von 100.000 Exemplaren erscheinen. Der Fokus des 100-Seiten-Magazins liegt auf "Apple"-Produkten.

Am 1. April verlässt Paul Osborn den Wissenschaftsverlag "De Gruyter", in dem u.a. mehr als 120 Fachzeitschriften erscheinen, auf eigenen Wunsch. Er verlässt seinen Posten als Sales Director Trade, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Im Mai löst Sascha Numßen Jost Doerenkamp als Chefredakteur der Jagd-Zeitschrift "Pirsch" ab. Doerenkamp fungiert in Zukunft als Herausgeber der "Landwirtschaftsverlag"-Zeitschrift, Numßen war zuvor Chefredakteur bei "Visier" und arbeitete als Marketing-Manager für die Jagdwaffenindustrie.

Die "Holzmann Medien GmbH & Co. KG" hat von "Menzel Medien" die Fachzeitschrift "EstrichTechnik & Fussbodenbau", das Online-Magazin "boden-floors" und das Online-Portal "www.fussbodenbau.de" übernommen. Die Chefredaktion aller drei Medien übernimmt Stefan Heinze, der bei "Holzmann Medien" zugleich Redaktionsleiter Baumedien und Chefredakteur des Fachtitels "boden wand decke" ist.


Broadcast

Der "Westdeutsche Rundfunk" wird in den nächsten Jahren rund eine Million Videobänder digitalisieren. Dies geschieht mit dem Digitalisierungssystem "Automated Digital Archive Migration", das pro Jahr etwa 40.000 Programmstunden von analog auf digital umwandelt. Die abgespeicherten Inhalte können künftig von den Redakteuren direkt aus dem Archiv abgerufen werden. Bislang mussten von den Videokassetten Kopien für die Redakteure angefertigt werden.

Zum 1. März hat Thomas Friedl beim privaten Fernsehsender "Tele 5" die neu geschaffene Position des Programmdirektors übernommen. Thomas Auer, ehemals Marketing-Chef, leitet künftig die zusammengelegte Abteilung Marketing und Kommunikation. Jochen Becker, der zuvor für die Kommunikation verantwortlich war, fungiert in Zukunft als Leiter Presse/PR.

Der Journalist Klaus-Peter Siegloch, ehemaliger Moderator der "Zweites Deutsches Fernsehen" (ZDF)-Nachrichten-Sendung "heute-journal" und Leier des "ZDF"-Studios in New York, wird im Juni Präsident des "Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft" (BDL).

Jürgen Hörner, zuletzt Geschäftsführer des "ProSiebenSat.1"-Senders "kabel eins", löst Thilo Proff als Geschäftsführer von "ProSieben" ab. Proff verlässt am 1. April das Unternehmen, um sich selbstständig zu machen. Bei "kabel eins" rückt Karl König an die Stelle von Hörner.

Künftig werden beim öffentlich-rechtlichen "ARD"-Sender "Das Erste" fünf Talk-Shows ausgestrahlt. Um eine Überschneidung von Talk-Gästen und -Themen zu vermeiden, trafen sich alle fünf Talk-Redakteure mit "ARD"-Chefredakteur Thomas Baumann und einigten sich darauf, eine Datenbank mit geplanten Gästen und Plänen zu erstellen, auf die alle Redaktionsteams Zugriff haben.

Ab sofort fungiert Frank Klasen als Jugendschutzbeauftragter für den privaten Fernsehsender "Super RTL". Zu seinen Aufgaben gehört die Gewährung der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen sowie die begleitende Beratung bei Konzeption und Produktion aller medialen Angebote des Senders. Klasen übernimmt von Sammy Wintersohl, der zu "Bibel TV" wechselte.

Christian P. Illek, Geschäftsführer Marketing der "Telekom Deutschland", äußerte sich zu Kooperationsplänen der "Deutschen Telekom" mit dem Satellitenbetreiber "SES Astra". Die Vereinbarung gilt für das Angebot "Entertain Sat" und beinhaltet die Kombination des Satelliten-Free-TV-Angebots inklusive HD+ von "Astra" mit dem IPTV-Produkt "Entertain" der "Telekom". "Entertain Sat" bietet künftig alle frei empfangbaren und verschlüsselten Sender, z.B. "ProSieben HD", "RTL HD" oder "Sport 1", und die "Telekom"-Dienste wie Video-on-Demand, TV-Archiv und den elektronischen Programmführer.

Die "ARD"-Vorsitzende und Intendantin des "Westdeutschen Rundfunk", Monika Piel, spricht sich für tri-mediale Angebote aus, um die Gunst des jungen Publikums zu erlangen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt dabei auf die Verbreitungswege Fernsehen, Radio und Internet. Piel: "Wir tun bereits heute viel, um junges Publikum für die öffentlich-rechtlichen Programme zu gewinnen - und zu halten. Diesen Einsatz wollen wir nun noch einmal verstärken und dabei alle Verbreitungswege nutzen".

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