Sehr geehrter Herr Roth,
es hat zwar viel länger gedauert als gedacht, nun ist aber das Interview abgetippt und so gut wie fertig. Der Titel des Artikels steht noch nicht ganz fest, es kann auch sein, dass wir beim Setzen noch einzele Fragen streichen müssen, um den Artikel nicht zu lang werden zu lassen. Im Anhang befindet sich der Text, die Audioaufnahme ist unter http://D120.de/~thomas/interview_roth.mp3 abgelegt, falls Sie sie benötigen. Es wäre sehr schön, wenn Sie uns bis Ende nächster Woche (KW 15) mögliche Anmerkungen mitteilen, damit sich die Ausgabe nicht verzögert - wäre aber natürlich unser Problem.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Pilot
Fachschaft Informatik
\Titel Interview Roth
\Vorspann Prof. Roth, Ph. D., ist neuer Juniorprofessor am Fachbereich Informatik. Im Dezember sprachen wir mit ihm am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung.
\Frage Seit wann sind Sie denn in Darmstadt?
\Antwort Seit dem 1. September, ich war vorher sechs Jahre lang in den USA und habe dort promoviert. Davor war ich an der Uni Mannheim gewesen. Der offizielle Titel der Juniorprofessur ist Geometrische Modellierung und Animation; im Forschungsbereich arbeite ich mehr im Bereich Computer Vision.
\Frage Wie ist ihr erster Eindruck von Darmstadt gewesen?
\Antwort Eigentlich sehr gut. Für mich ist es natürlich eine große Umstellung, da ich in den letzten sechs Jahren im Ausland gelebt habe. Aber es ist auch wieder schön, zurück in Deutschland zu sein. Bisher hab ich einen sehr positiven Eindruck. Ich finde es toll, dass der Campus sehr nah an der Innenstadt und gut in die Stadt integriert ist. Bisher habe ich, um ehrlich zu sein, noch nicht so die Gelegenheit gehabt, Darmstadt im Detail kennenzulernen. Aber der bisherige Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv.
\Frage Von der TU Darmstadt auch?
\Antwort Bisher habe ich nur sehr gute Eindrücke gesammelt. Natürlich habe durch die relativ kurze Zeit, die ich hier bin, noch keine intensiven Kontakte zu einem größeren Teil der Uni gehabt.
\Frage Erzählen Sie uns aus Ihrem Forschungsgebiet.
\Antwort Computer Vision beschäftigt sich mit dem Herausrechnen von Informationen aus Bildern. Ein Bild ist ja erstmal nichts weiter als eine Matrix aus Punkten - um dort einen Sinn herauszuholen, sind viele Schritte notwendig. Ich beschäftige mich da hauptsächlich mit dem Bereich Low-Level Vision, also Computer Vision auf der Pixelebene. Dazu gehören zum Beispiel Sachen wie Bildentrauschen oder Image Inpainting. Das ist das Einfüllen von Bildbereichen, die in irgendeiner Form fehlen. Ich arbeite auch im Bereich des (Human) Tracking und auch der Rekonstruktion von spiegelnden Oberflächen.
\Frage Inwieweit hat in diesem Bereich die Überwachung eine Relevanz? Eine Anwendung ist ja zum Beispiel, einen herrenlosen Koffer am Bahnsteig automatisch zu entdecken.
\Antwort Es hat durchaus eine Relevanz, auch wenn man sich da nicht so ganz sicher sein kann. Es gab eine Zeit in den USA, da hat die DARPA, also das Militär, diesen Bereich ganz stark finanziell unterstützt. Aber nach einigen Jahren haben sie festgestellt, dass die Ergebnisse nicht wie gewünscht waren, und haben den Geldfluss dann gestoppt. Für mich ist das aber nicht die Hauptanwendung. Was ich spannender finde, sind Anwendungen im Bereich des Entertainment. Man kann zum Beispiel durch visuelle Erfassung die genauen Körpermaße eines Menschen erfassen und damit dann einen animierten Spielcharakter erstellen. Eine weitere Anwendung ist das Finden aller Szenen einer Person in einem Film. Solche Sachen finde ich wesentlich spannender als die offensichtliche Anwendung der Überwachung.
\Frage Wie wird in der Forschung mit diesen beiden Seiten umgegangen? Wie sehr schaut man auf das, was damit auch gemacht werden kann?
\Antwort Natürlich muss man sich auch die Frage stellen, wenn man daran arbeitet: "Fördert man damit nicht Dinge, die man eigentlich nicht haben möchte?" Mich interessiert allerdings eher die rein wissenschaftliche Fragestellung - ich denke weniger an solche konkrete Applikationen, wobei man die sicherlich nicht aus den Augen verlieren darf. Eine richtig gute Antwort kann ich Ihnen da aber leider nicht geben.
\Frage Ist Computer Vision schon von Anfang an Ihr Interessengebiet gewesen?
\Antwort Das hat sich ergeben. Während meines Studiums ging mein Interesse mehr in Richtung Hardware. Ich hatte angefangen, in Mannheim Technische Informatik mit dem Ziel zu studieren, irgendwann VLSI-Entwurf [Anm.: Very-large-scale integration, Vereinigung tausender Schaltkreise auf einem Chip] zu machen. Ich stellte dann aber recht schnell fest, dass das nicht so mein Ding ist. Die mehr mathematisch orientierten Fächer haben mich wesentlich mehr interessiert. Da es in Mannheim aber keine große Auswahl dafür gab, bin ich dann irgendwie im Bereich Grafik gelandet und dann in Richtung Computer Vision gedriftet. Das hat mir richtig Spaß gemacht und dann bin ich dabei geblieben.
\Frage Was für Lehrveranstaltungen bieten Sie im Sommersemester 2008 aus Ihrem Forschungsgebiet an?
\Antwort Im Wahlpflichtbereich die Vorlesung Maschinelles Lernen und statistische Methoden, sie wurde in der Vergangenheit von Professor Schiele gehalten, der aber durch andere Lehrverpflichtungen dieses Mal nicht zur Verfügung steht.
\Frage Braucht man dazu ein besonderes Vorwissen?
\Antwort Sicher gut ist Vorwissen im Bereich Wahrscheinlichkeitslehre und Statistik. Ich habe allerdings momentan nicht den Überblick, inwieweit das im Lehrplan überhaupt vorgesehen ist, wahrscheinlich überhaupt nicht. Das ist leider in der Informatik sehr üblich, obwohl mittlerweile viele Anwendungsgebiete das brauchen. In meiner derzeitigen Vorlesung Computer Vision II ist das auch so, ich versuche das aber intuitiv einzuführen, sodass man da kein zu rigoroses Vorwissen braucht. Generelle mathematische Vorbildung in Bereichen wie Analysis, Lineare Algebra ist aber schon wichtig.
\Frage Was kann man sich unter Computer Vision II vorstellen?
\Antwort Der Titel hört sich so an, als ob das eine weiterführende Vorlesung sei. Die Computer Vision ist aber ein so breites Gebiet, dass man das gar nicht in einem Semeste abdecken kann. Wir haben das im Moment so gelöst, dass Kollege Schiele in der Computer Vision I die Objekterkennung abdeckt und ich eher die pixelorientierten Aspekte behandele.
\Frage Sie waren laut Lebenslauf im Brown CS Faculty Commitee for Computing. Was ist das?
\Antwort In diesem Commitee ging es hauptsächlich um "Computing needs", also generell um die Rechnerinfrastruktur an der Fakultät. Darin sitzen überwiegend Professoren, ich habe dort die Studenten und Doktoranden vertreten. Das ist an der Brown University, wie auch an vielen anderen amerikanischen Universitäten, zentralisierter als hier. Das gilt auch für die Rechner, unabhängig vom Themenschwerpunkt benutzen alle dieselben Rechner. Das war insbesonders für die Studenten gut, wir hatten vom Studenten bis zum Prof alle die gleiche, gute Rechnerausstattung.
\Frage Sehen Sie generell zwischen der Brown University und der TU Darmstadt Unterschiede in der Verwaltung oder beim studentischen Engagement?
\Antwort Es gibt dort zum Beispiel in den Büros am Fachbereich eine absichtliche Durcheinandermischung der Doktoranden, sodass die Leute im Raum oft nicht denselben Betreuer haben. Das fördert den Gedankenaustausch innerhalb der Informatik, außerhalb des eigentlichen Spezialgebiets. Das hier zu etablieren, wäre schön, ist aber sicher nicht so einfach.
\Frage Haben sie prägende Anekdoten aus Ihrer Studienzeit, wie haben Sie sie erlebt?
\Antwort Es war ambivalent. Auf der einen Seite hat es mir viel Spaß gemacht und es gab ganz viele Aspekte, die toll waren. Auf der anderen Seite war das Umfeld in Mannheim alles andere als ideal. Ich gehörte dort zum ersten Jahrgang der Technischen Informatik, deshalb hat vieles nicht geklappt. Veranstaltungen wurden viel später angeboten, als es ursprünglich geplant war. Von daher war die mögliche Studienwahl schon sehr eingeschränkt. Prinzipiell habe ich aber schon positive Ergebnisse mitgenommen. Dadurch, dass der Studiengang sehr klein war, war es sehr einfach, Zugang zu Professoren zu bekommen. Ich habe schon im dritten Semester als HiWi am Lehrstuhl an Forschungsvorhaben mitgearbeitet. Das hat auch sehr fürs Studium motiviert - man hat mal gesehen, wofür diese ganzen Sachen eigentlich gut sind, die man im Grundstudium lernt. Dieser Kontakt ist hier in der großen Darmstädter Informatik nicht so einfach zu haben.
\Frage Was war ihr "Lieblingsfach" im Studium?
\Antwort Die Vorlesungen, die mir sicherlich am meisten Spaß gemacht haben, waren Machine Learning [Anm.: ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz] und Computer Vision. Ansonsten machten mir die eher mathematisch orientierten Fächer Spaß.
\Frage Was können Sie Studenten heute, nach Ihrem Studium, allgemein raten?
\Antwort Eine Sache, die mich sehr geprägt hat, war die Tatsache, dass ich schon während des Studiums für ein Praktikum ins Ausland gegangen bin. Man bekommt dadurch eine ganz andere Perspektive über das, was man im Normalfall in Deutschland macht - das kann ich also jedem anraten. Offen sein für die Fächerwahl ist auch wichtig, das sage ich gerade aus eigener Erfahrung. Ruhig auch mal eine Vorlesung anschauen, die auf den ersten Blick nicht so interessant erscheint - Offenheit bezüglich anderer Teile der Informatik ist durchaus wichtig. Aus eigener Sicht - das ist vielleicht ein wenig egoistisch gedacht - kann ich auch sagen, dass man die Mathematik sehr ernst nehmen sollte, denn es ist ein wichtiges Werkzeug in vielen Gebieten der Informatik.
\Frage Die Technische Informatik in Mannheim ist vor kurzem nach Heidelberg gezogen, um sie dort zu zentralisieren. Wie stehen Sie generell zu einer Profilbildung der Universitäten?
\Antwort Eine gewisse Profilbildung hat Vorteile und die TU ist da ein Beispiel. Das Profil geht eindeutig in den naturwissenschaftlich-technischen Bereich hinein. Es ist aber ein Irrglaube, dass spezifische Universitäten, wie eine Business-School, die nun in Mannheim geplant ist, funktionieren werden. Ich glaube, man versucht sich da am amerikanischen Vorbild zu orientieren ohne es wirklich zu verstehen, denn fast alle amerikanischen Eliteuniversitäten sind Volluniversitäten. Die mögen zwar einen Schwerpunkt haben, wie das MIT im technischen Fächerspektrum, aber nicht in einzelnen Fächern. Was anderes kann ich mir für Deutschland auch nicht vorstellen.
\Frage Was halten sie generell von Eliteuniversitäten?
\Antwort Natürlich ist es begrüßenswert, wenn von Seiten der Regierung mehr Geld für die Universitäten bereitgestellt wird. Ob dieses Programm nun tatsächlich zu Eliteuniversitäten führen wird, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das ist wieder ein Fall, bei dem man das amerikanische Vorbild versucht zu kopieren, ohne es zu verstehen. Warum sind die Universitäten Eliteuniversitäten? Erstmal haben sie natürlich eine lange Tradition, zweitens mal muss man sich auch folgendes vor Augen führen: Die Informatik in Darmstadt zum Beispiel hat rund zwanzig Professoren und deutschlandweit mit die höchsten Anfängerzahlen, ist also ein großer Informatikstandort in Deutschland. Die Brown University ist in den USA eine der kleinsten Universitäten in der Informatik und hat mittlerweile 25 Professoren. Große Universitäten wie das MIT haben 75 Professoren in der Informatik alleine. Das heißt also, um in Richtung Eliteuniversitäten zu arbeiten, reicht es nicht, Geldbeträge zu investieren, sondern da muss man wirklich total umdenken. Da ist dann die Frage, ob man das deutsche System nun soweit umstellen will oder nicht.
\Frage Wie sah es mit dem Frauenanteil an der Brown University aus, war der ähnlich niedrig wie hier?
\Antwort Nein, wesentlich besser. Ich hab aber beide Spektren kennengelernt. In Mannheim gab es in meinem Jahrgang keine einzige Frau, was ja fast schon erschrechend ist. In den USA ist das deutlich besser. An der Brown University waren es unter den Doktoranden 25-30% Frauen, unter den undergraduates [Anm.: entspricht etwa den Bachelor-Studenten] noch mehr, etwa 40%. In den Ingenieurwissenschaften ist es in den USA allerdings interessanterweise auch nicht viel besser als hier. Die Informatik wird aber nicht so sehr als Ingenieurwissenschaft gesehen, sondern eher zum Pool der Naturwissenschaften gezählt. Es scheint so, dass sich dafür wohl mehr Frauen und Mädchen begeistern lassen.
\Frage Sehen Sie weitere Gründe für den niedrigen Frauenanteil, speziell bei uns?
\Antwort In Deutschland gibt es wohl einige Gründe. Einer davon ist zum Beispiel gesellschaftlich: Mädchen wird von Anfang an beigebracht, dass sie für technische Berufe nicht geeignet sind - warum auch immer, es stimmt offensichtlich nicht.
\Frage Wie könnte man den Anteil erhöhen?
\Antwort Das ist eine gute Frage. An der Brown University gab es ein Programm, wo Mädchen bereits aus mittleren Klassen mit der Informatik in Kontakt gebracht wurden. Und zwar nicht mit Schulinformatik wie Basicprogrammierung, sondern mit Sachen, wo man wirklich erkennen kann, was die Informatik für Probleme lösen kann, und auch anschauliche Sachen wie Robotik, die zeigen, dass Informatik viel Spaß machen kann. Wichtig dabei war allerdings, dass es stattfand, bevor man sich für die Zeit nach der Schule festlegt - die Mädchen waren so 13-15 Jahre alt. Es allerdings generell außerhalb des universitären Bereichs das Problem, dass viele Leute nicht verstehen, was sich hinter der Informatik verbirgt.
\Frage Excel programmieren...
\Antwort Ja, oder Computer zusammenschrauben. Das schreckt ab. Leider ist das ein Irrbild und es wird noch eine lange Zeit dauern, bis die Leute, die Gesellschaft an sich, da ein genaueres Bild davon hat, und dann wird es auch besser mit der Frauenquote.
\Frage Gerade die Graphische Datenverarbeitung ist ja ein anschauliches Beispiel für die Informatik
\Antwort Das stimmt - im IGD ist der Frauenanteil doch schon höher als in der Informatik allgemein, aber ausgewogen ist er natürlich bei weitem nicht.
\Frage Wie wichtig ist die Teilnahme an Forschung auch für Studenten, die später nicht dorthin gehen wollen?
\Antwort Es ist zu einem gewissen Grad sinnvoll. Wenn man selbst versucht, Projekte anzugehen, verinnerlicht man den Stoff wesentlich intensiver, als wenn man nur in der Vorlesung sitzt. In den USA gibt es ein ganz anderes Modell - die Übungen sind wesentlich zeitaufwendiger, viel mehr Projektarbeit, weniger Theorie. Beide System haben ihre Stärken, aber von daher habe ich gelernt, dass es sehr hilfreich sein kann, sich praktisch mit den Dingen zu beschäftigen. Dadurch lernt man auch besser die dahinterliegende Theorie.
\Frage Sind Sie mehr ein Freund des verschulten Studiums oder eines freien Studiums?
\Antwort Ich halte es innerhalb einer Veranstaltung für sinnvoll, eine relativ rigide Struktur zu haben, damit die Studenten auch konstant motiviert werden und da nicht leicht den Faden verlieren. Auf der anderen Seite muss die Fächerauswahl weiterhin gegeben sein, in der Hinsicht sollte man es nicht weiter verschulen.
\Frage Sehen Sie sich als Betreuer für Ihre Studenten an?
\Antwort Da wir hier im IGD ziemlich abgeschirmt sind, man ohne Anruf nicht direkt zu den Büros kann, bekommen wir wenig Publikumsbesuch. Prinzipiell finde ich es sehr gut, wenn es eine offene Kommunikation zwischen Studenten und Professoren gibt. Ich bin es anders gewohnt, aber hier in Deutschland gibt es leider eine große Hemmschwelle, offen mit Professoren umzugehen. Die Studenten haben offenbar Angst, Schwächen zu offenbaren, wo sie denken, dass die sich dann später in der Prüfung irgendwo niederschlagen. Das ist aus meiner Sicht Quatsch, aber schwierig zu überbrücken.
\Frage Was sind ihre Zukunftsaussichten an der TU?
\Antwort Hier ist im Moment noch vieles im Umbruch, von daher ist die Vision noch etwas unklar. Generell gefällt es mir hier sehr gut, ich kann mir gut vorstellen hierzubleiben. Hier ist noch Platz zur Expansion - ich möchte erstmal eine Gruppe aufbauen und hoffe, einige der Büros mit Diplomanden und Doktoranden besetzen zu können.
\Frage Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million Euro zur Verfügung gestellt bekämen?
\Antwort Auf jeden Fall Leute einstellen, aber ich möchte auch einen kleineren Rechnercluster anschaffen. Meine Experimente brauchen sehr viel Rechenleistung. Ich hatte in den letzten Jahren den Luxus, auf ein Cluster mit über 200 CPUs zugreifen zu können, was natürlich schon toll ist, wenn man Experimente machen will.
\Frage Wenn Sie samstags abends eine Mail von einem Studenten bekommen, wie schnell wird sie durchschnittlich beantwortet?
\Antwort Im Normalfall spätestens Sonntag, wenn nicht gerade eine Deadline ansteht. Ich versuche eigentlich die E-Mails gleich zu beantworten, denn es wird sonst immer schlimmer. Im Normalfall lese ich am Wochenende schon E-Mails.
\Frage Ergänzen Sie bitte die folgenden Sätze: Informatik ist für mich...
\Antwort ...ein spannendes Fachgebiet, was viele andere verwandte Fachgebiete zusammenführt.
\Frage Mathematik ist für mich...
\Antwort ...ein sehr hilfreiches Werkzeug, auf das ich heute zurückgreife.
\Frage Darmstadt ist...
\Antwort ...zwar eine kleine Stadt, hat aber trotzdem ihre Reize.
\Frage Die schönste Programmiersprache ist...
\Antwort Ich glaube, ich muss mich hier outen: Matlab, auch wenn sie häßlich ist. Für meine Zwecke ist sie die sinnvollste Programmiersprache.
\Frage 42 ist...
\Antwort ...die Zahl in einem Buch, das ich viel zu spät gelesen habe, um es noch unterhaltsam zu finden.
\Frage Haben wir eine Frage vergessen, die Sie gerne selbst beantwortet hätten?
\Antwort Warum haben Sie sich für Darmstadt entschieden?
\Frage Und Ihre Antwort?
\Antwort Zum einen, weil Darmstadt eine relativ starke naturwissenschaftlich-technische Orientierung hat. Zum anderen gibt es hier ein gutes Umfeld, dadurch dass wir eine Kombination der Informatik und den angeschlossenen angewandten Forschungsinstituten haben. Dann gibt es eine Reihe von Kollegen, die in interessanten Fachgebieten arbeiten, die mit meinem in Verbindung stehen: Kollege Schiele, Kollege von Stryk und natürlich auch hier im IGD.
\Frage Herr Roth, wir danken Ihnen für das Gespräch.
\Autor Das Gespräch führten Andreas Marc Klingler und Thomas Pilot.