Hallo, hier mein versprochener Kommentar zu GdI 2:
Von GdI 2 hat man sonst immer gehört, dass es eine äußerst schwierige Veranstaltung sei mit hohem Tempo, für die man viel lernen muss und wo es sehr schwer sei, gute Noten zu schreiben. Doch im letzten Sommersemester war irgendwie alles anders. Das Tempo der Vorlesung war eher gemäßigt, alles wurde sehr ausführlich erklärt, dazu gab es noch einige Abstecher in den Bereich der Kryptographie. Das war natürlich auch sehr interessant, doch ich hätte stattdessen lieber noch etwas über dynamische Programmierung gehört. Das mit dem vielen Lernen habe ich beachtet... ich habe mich vor der Klausur drei Wochen lang mit dem Stoff und den Übungen beschäftigt. Diese Art von Vorbereitung wäre für die Klausur aber wahrscheinlich nicht notwendig gewesen, denn hier war ja zum Großteil lediglich die Ausführung von Algorithmen, die meist noch in Pseudocode in der Aufgabenstellung gegeben waren, auf dem Blatt Papier gefragt. Dazu konnte man dann noch den Java-Lückentext ausfüllen. Ich denke mal, jeder, der in den Monaten vorher das ganze in den Übungen gemacht und wirklich selbst die Praktika programmiert hat, konnte darüber nur lachen. Das erklärt vielleicht auch, warum so viele Leute bereits nach der Hälfte der Zeit fertig waren. Und die meisten Leute, die aktiv an GdI 2 teilgenommen haben, hatten ja auch außerdem noch einen Bonus – ich denke also, es war nicht besonders schwer, die guten Noten zu erreichen, was die Ergebnisse ja auch zeigen. Natürlich freue ich mich für alle, die eine gute Note hatten, aber ich finde, in gewisser Weise waren die Noten fast geschenkt und manche von uns hätten sich nicht so viel Arbeit für die Klausur zu machen brauchen und sich stattdessen lieber anderen Dingen gewidmet – aber schließlich lernt man ja auch für sich selbst...