Noch 4 Wochen bis zur Internationalen Funkausstellung (IFA, Berlin).
Sehr geehrter Empfänger,
obwohl Tivion in der ARD-Plusminus-Sendung nur am Rande genannt wurde, haben Sie die Brisanz & Relevanz des Themas TV-Werbeunterdrückung im Beitrag gut erkennen können. Die vorgestellte Lösung, jeden Film verspätet mit Hilfe einer Festplattenaufzeichnung anzuschauen und die Werbeblöcke dann spulend zu überspringen, funktioniert mit Tivion übrigens auch (Timeshift), allerdings mit der 0€-Software statt mit einer 800€ Hardware. Viel interessanter ist aber die Echtzeit Ausblendung und da ist Tivion das weltweit einzige Gerät. Selbst beim Zappen durch die Kanäle landet man nicht mehr bei Pampers & Co und Ihre Kinder nicht bei "Ruf mich an".
Heute wie versprochen, Kurzartikel Nr. 2: Stanley Kubricks HAL 9000 und wie man mit Sprache seinen Fernseher einschaltet: „TIVI ON“.
Falls einmal die Frage aufkommt, woher Tivion seinen Namen hat, ganz einfach, es liegt an der integrierten Sprachsteuerung. Doch der Reihe nach: Ein wesentlicher Schritt bei der Entwicklung der Tivion Software bestand darin, die „Maus“-lastigkeit bestehender PC-Software aufzuheben.
Achten Sie einmal auf Ihren täglichen „Kampf“ mit Maus & Fenstern. Da wird gezogen, geradegerückt, minimiert, maximiert, irgendwie zeigt der Desktop nie das an, was man gerade sehen will. Während es mit der Maus noch recht flott zu Werke geht und man diese Fensterschieberei daher schon irgendwie aktzeptiert hat, ist es bei der Bedienung per Fernbedienung endgültig mit der Geduld vorbei.
Neue Benutzerführungskonzepte mußten daher entwickelt werden: Tivion hat über 200 gängige Software-Programme direkt auf Fernbedienungen „gemapped“. Durch ein default-Mapping (F10=Menue, probieren Sie es jetzt aus!) sind aber auch alle anderen Windows-Programme ohne Maus steuerbar. Sie können also am Fernseher sofort z.B. in das Transferfenster von Emule wechseln, oder in den Posteingang von Outlook: Software steuert Software!
Tivion arbeitet erstmalig nicht Software basiert, sondern User-Wunsch basiert. Es werden nicht Software-Programme „angeboten“ (siehe Windows Menue: Start->Programme, welches meistens eine chaotische Ansammlung von irgendwann mal installierter Software darstellt), sondern User-Wünsche. Diese Mensch-Maschiene-Schnittstelle ist auch außerhalb von Tivion, also für die tägliche PC-Arbeit ein Genuß.
Sätze wie „ich will eine CD kopieren“ sind der Entry-Point. Tivion bietet dann von sich aus verschiedene Softwarepakete an, je nachdem was auf Ihrem Rechner installiert ist. Über die integrierte Software-Tankstelle (Update im Hintergrund, alle Pakete kostenlos) haben Sie alle notwendigen Werkzeuge stets optimal konfiguriert auf Ihrem PC vorrätig. Auch nach einem Crash, reicht ein Knopfdruck und alle Programme von Flash, PDF-Viewer, Shockwave, Codecs etc. werden in einem Rutsch installiert. Dabei wird nicht unbedingt nur auf Software verwiesen, es können ebensogut HTML-Seiten (lokal aus dem Tivion-Guide, der auf über 700 Seiten, für jede Aufgabe die besten Wege aufzeigt) oder Weblinks sein, da manche „Wünsche“ nur online zu erfüllen sind. Diese verschiedenen Tools sind jetzt nicht mehr getrennt, sondern in einer einheitlichen Oberfläche verschmolzen, denn dem Benutzer ist es oftmals egal, ob sein Problem durch eine Software gelöst wird oder durch einen Webservice.
Fragen wie „Welches Programm kann nochmal aus einer .MOV Datei eine .WMV machen?“ gehören mit der „Ich will“-Oberfläche der Vergangenheit an. Sagen Sie einfach, was Sie wollen und „Ihnen wird geholfen“. Als Sahnehäubchen haben wir daran noch die Sprachsteuerung von XP gekoppelt und in die Tivion-Hardware ein passendes Mikrofon eingebaut (abschaltbar, mit Leuchtdiode im Betrieb).
Sie muessen sich also nicht mehr durch Menues durchhangeln, sondern es reicht die Spracheingabe: „ZDF“ und Sie wechseln den Sender und „Tivi ON“ bedeutet, na was wohl? Jetzt wissen Sie auch, woher Tivion seinen Namen hat.
Besonders beeindruckend für einen Besucher Ihres Wohnzimmers: Tivion antwortet auch mit Sprachausgabe. Leider haben wir die wunderschöne Stimme von Hal 9000 noch nicht hinbekommen, aber wir arbeiten dran....
goodbye.wav - "Goodbye" 32KB
Mit freundlichen Grüßen , Petra Bauersachs TC Unterhaltungselektronik AG
www.telecontrol.de ; www.tivion.de ; www.microdollar.de
Die nächsten Kurzinfos sind medienstrategisch ebenso interessant, versprochen.
Ausblick:
3.. Am Freitag: iTV, Interaktives Fernsehen mit transparenten Webseiten, the „Tivion-Way“ of MHP.
4.. Mediamix: ECG statt EPG, das Fernsehen als eine von vielen Content-Quellen.
5.. Internet, Mail, Fax und Voice-Chat am heimischen Fernseher, neue Formen der Kommunikation
6.. Pay-TV ohne Pay? Entschlüsselungs-Software. Live-Streams der Formel-1 & Champions-League.
7.. Das neue Urhebergesetz und die Reaktion der Peer2Peer-Community.
8.. Die größte Contentbase im Internet: 350.000 legale Videos, Spiele und Musikalben im Internet.
9.. Wer kauft heute noch DVDs ? Das Ende herkömmlicher Software-Distribution.
10.. Das Verschmelzen zweier Welten. Warum ein PC die bessere Set-Top-Box ist. Integration in den Haushalt, iHome.
11.. DVDs & Internet-TV sofort auf dem TV, warum CD-Ripper & DVD-Player überflüssig sind.
12.. Morgen Industrieschrott? One-in-All Boxen für 1000€ versus 0€-Software.
13.. 10 Stunden T-DSL = 12 Stunden TV/Video, was die Medien-Industrie bislang verschlafen hat...
14.. Software-Überfluss für den PC: Wie die Software-Tankstelle automatisch die beste Suite zusammenstellt.
15.. Vom Saulus zum Paulus? Das neue TV-Spot-Einbuchsystem der TCU AG, interaktives Target-TV, statt Nerv-Werbung, Pay per Viewed.
16.. Vergleich zu Tivo und Microsoft Media-Center.
17.. Alles kostenlos? Neue Geschäftsmodelle für Software, Games & Content mit microdollar.
18.. „Böse Software“ nach Antigua? Das Beispiel Elaborate Byte AG.
... und noch einige „brisante Themen“ mehr.....
Bislang: Hatten Sie am 28.7.03 erhalten: TV-Werbeblocker, Sendung Plusminus ARD 29.7), Heute: Stanley Kubricks HAL 9000 und wie man mit Sprache seinen Fernseher einschaltet: „Tivi ON“.
**Akt. Hinweis: Momentan gibt es am Kiosk noch die Juni-Ausgabe der InfoSat mit der Titel-Story: „Hat Kirch Kohl gekauft? Ja, und mehr..“, die rückwirkend einige seltsame Entwicklungen am Medien-Standort Deutschland erklärt. Prädikat lesenswert!
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